Death SS – Resurrection

Band: Death SS
Titel: Resurrection
Label: Scarlet Records
VÖ: 2013
Genre: Heavy Metal, Industrial Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Robert

Die Italiener Death SS sind meiner Meinung nach die wohl Dienstälteste Kapelle im Bereich des Metal/Rock aus dem Land der Pasta und Pizza. Nicht minder blicken die Jungs auf eine Geschichte zurück welche 1977 bereits begann. Die Jungs machten von Anfang an nie einen Hehl um ihre Texte und ihr Erscheinungsbild. Ob dies nun gesponnene Perversionen von irgendwelchen Torfköpfen sind oder ganz einfach Kult der nach Alarmglocke schreit muss jeder mit sich selbst ausmachen. Fakt ist die Jungs lassen sich ganz einfach nicht in eine Ecke drängen. Seit ihrem letzten Full Length Album „The 7th Seal“ war es richtig gehend ruhig geworden. Mir ist schon bekannt das man in der Zwischenzeit einige Kompilations und Live Alben auf den Markt geworfen hat, aber solche Sachen gehen an mir eher spurlos vorüber. Nun ist es endlich wieder soweit nach einer kurzen Auszeit stehen die Horror Metaller mit „Resurrection“ wieder auf der Matte und feiern somit ihre Rückkehr im Metal Business. Hat man was beim Sound verändert oder eifert man gar neuen Bands nach? Diese Frage habe ich mir schon vorab gestellt. Sicherlich will man sich selbst nicht im Kreis drehen und somit klingt der Sound 2013 durchaus, als auch legitim erfrischender. Leichte Nuance mögen zwar aus dem modern angehauchten Gothic Rock Bereich kommen, jedoch werden diese nur als Abwechslung im Gesamtsound miteingeflochten, sodass man wohl die alte Riege der Fanschaar nicht vollends überfordert. Sehr spitzfindiger Schachzug wie ich meine, denn dadurch klingt die Band trotz ihres langen Bestehens nicht altbacken oder gar abgelutscht. Vielmehr wurde der Sound über all die Jahre vorangetrieben sodass man zwar nicht seine Roots verrät, aber eben auch nicht an ewig gestrigen Attitüden festhält. Kehrt man somit aus dem Underground Bereich? Nein leider ist hier die Antwort. Auch wenn die Italiener im eigenen Land richtiggehende Stars sind, kennt sie im restlichen Europa nur eine kleinere Riege an Metalsammlern. Wird sich dies mit dem neuen Album ändern? Tja das wäre mal durchaus eine Sache die sich lohnen würde, denn die Horror Freaks wissen durch ihre langjährige Erfahrung ganz genau wo der Nagel eingeschlagen werden muss und so ist das Album ein Hit Album für eine breite Masse an Metal/Rock Fans. Während viele Kollegen an verblichenen Medaillen sich ergötzen, wie beispielsweise Lordi, so sind Death SS weit davon entfernt solch einen Hype auszulösen, auch wenn ihre Songs immer wieder für eine gelungene Abendunterhaltung sorgen. Wie man eine Fusion aus eben klassischem Horror Theater aus den 70ern, satten Metal/Rock Roots aus den 80er und guten, wie auch leicht moderneren Gothic Rock Attitüden klingen muss zeigt man uns auf dem Album sehr gut und diese gelungene Abrundung wird ihnen so schnell niemand nachmachen. Was bleibt? Keine Frage ein superbes Album in allen genannten Bereichen, denn die Melange hätte man nicht besser verbinden können. Somit bleibt einem nur noch zu sagen „Welcome Back and rock on Dudes“.

Fazit: 70er Horror-Schock Rock, Gothic Rock, klassischer Metal wurde auf diesem Album, mit kleineren Facetten aus Industrial Klängen superb vermischt. Die Mixtur hat es ins sich und weiß zu begeistern. Während viele Bands an solchen Missionen scheitern zeigen die Italiener dass dies wohl möglich ist, es aber einer langen Banderfahrung braucht bis man hierzu imstande ist.

Tracklist:

01. Revived 04:25
02. The Crimson Shrine 04:16
03. The Darkest Night 03:50
04. Dionysus 05:10
05. Eaters 04:18
06. Star in Sight 04:58
07. Ogre’s Lullaby 04:40
08. Santa Muerte 05:17
09. The Devil’s Graal 04:16
10. The Song of Adoration 09:02
11. Precognition 05:37
12. Bad Luck 03:22

Besetzung:

Steve Sylvester (voc)
Emil Bandera (guit)
Glenn Strange (bass)
Freddy Delirio (keys)
Dave Simeone (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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