Deathtale – The Origin of Hate

Deathtale – The Origin of Hate

DEATHTALE-The-Origin-Of-Hate-album-cover

Band: DEATHTALE
Titel: The Origin of Hate
Label: Art Gates Records
VÖ: 16/11/2018
Genre: Thrash/Death Metal
Bewertung: 4/5

DEATHTALE kämpfen seit geraumer Zeit im Untergrund. Mit mehr oder minder internationalem Erfolg. Persönlich kenne ich das Material, welches die Wiener seit ihrer Gründung 2009 veröffentlicht haben gut. Dass die Band aus unserer Hauptstadt der Alpenrepublik allerdings mit „The Origin of Hate“ solch eine Weiterentwicklung durchmacht, hätte ich nicht erwartet.

Waren die Songs bis dato stets brauchbar und man konnte mit geneigtem Kopfnicken das Vorgelegte bestätigen, dementsprechend haben die Jungs einen guten Sprung nach vorne gemacht. Nach wie vor wird einer kernigen Mischung aus Heavy/Power Thrash Metal geboten, jedoch klingt das Konzept dieses Mal um Ecken moderner ausgelagert.

Ein guter Schachzug denke ich, denn dadurch klingt das Material um Ecken frischer als die beiden Vorgänger. Die merklichen Death Einlagen sind fast gänzlich geschrumpft und vielmehr baut die Band auf eine ausgefeilte Kombination, welche hier und da um Ecken progressiver in Gehör kommt. Erinnert mich an viele Progressive Thrasher aus dem kanadischen Raum.

Die Österreicher kämpfen wacker und die Songs kommen mit gutem Mischsound ins Gehör. Zusätzlich hat die Combo eine gute Produktion veranschlagt und deswegen klingen die Songs dementsprechend kantig. Wer braucht schon heutzutage die x-te Politur im Sound, der Soundkörper soll warm klingen und nicht wie unter der Lupe im Labor bis aufs letzte ausgemerzt.

Dies macht im Grunde einen guten Sound aus und verleiht den Songs den guten Schwung mit dem sie voranschreitet und die Hörer nieder bügelt. Es mag nicht die Neuerfindung vor dem Herren sein, dennoch haben die Wiener eine gute Schöpfkelle parat, mit geballter Kraft holt die Truppe ohne Umschweife aus. Entpuppt sich dies dann schlussendlich als ordentlich Keule, so ist es zu spät. Die Mannschaft versteht den Zahn der Zeit. Es braucht nicht die x-te Thrash Metal Kapelle, die klingt wie eine der Größen. Eigene Innovation und Eigenständigkeit ist gefragt und da legen DEATHTALE ein enormes Quantum vor.

Dass „The Origin of Hate“ im Allgemeinen moderner ausgefallen ist, als allgemeine Thrash-Alben ist in Anbetracht der Mannigfaltigkeit der Einflüsse eine gut forcierte Kombination die der Rezensent loben muss. DEATHTALE ziehen des Anfangs gesponnen roten Faden bis zum letzten Song durch, die oftmals progressiv angehauchte Rhythmik dient hierbei als Überraschungen und erweitert die Stücke sehr gut. Wer sich bereits seit Jahren an ödet, dass selbst alle jungen Thrash-Bands nur wie der tausendste Aufguss des längst vor zehn Jahren nicht mehr taufrischen Genre-Konzepts klingen, sollte sich von den Wienern das Gegenteil beweisen lassen.

Fazit: „The Origin of Hate“ sind der willkommene, pfeffrige Schuss im Thrash-Chilli!

Tracklist

01. The Dark One
02. Bloodgod
03. Born and Broken
04. Origin of Hate
05. Embrace the Fire
06. Unleash the Wolves

07. Seven Sins
08. Walk Over Water
09. The Heretic
10. Hell Exists
11. Hypocrite

Besetzung

Patrick Pieler – Vocals
Tom Kräutner – Drums
Phil Späth – Bass
Gili Gehring – Guitar
Arian „Ian“ Rezaie – Guitar

Internet
[social_vc_father][social_vc_son url=“http://www.deathtale.at/“ size=“25px“ target=“_blank“ icon=“fa fa-globe“][social_vc_son url=“https://www.facebook.com/deathtaleaustria/“ size=“25px“ target=“_blank“ icon=“fa fa-facebook“][social_vc_son url=“http://twitter.com/Deathtale666″ size=“25px“ target=“_blank“ icon=“fa fa-twitter“][social_vc_son url=“https://www.instagram.com/deathtale.official/“ size=“25px“ target=“_blank“ icon=“fa fa-instagram“][social_vc_son url=“http://soundcloud.com/Deathtale“ size=“25px“ target=“_blank“ icon=“fa fa-soundcloud“][social_vc_son url=“https://open.spotify.com/artist/217OPYSVOuHaDnvHc8RSvD“ size=“25px“ target=“_blank“ icon=“fa fa-spotify“][social_vc_son url=“http://www.youtube.com/user/deathtaleaustria“ size=“25px“ target=“_blank“ icon=“fa fa-youtube“][/social_vc_father]
Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

Related Articles

- Advertisement -spot_img

Latest Articles