Dirt – Rock´n´Roll Accident

Band: Dirt
Titel: Rock´n´Roll Accident
Label: Massacre Records
VÖ: 2012
Genre: Southern Rock
Bewertung: 4/5
Written by: Thorsten Jünemann

„Rock´n´Roll Is Dead“… sang Lenny Kravitz vor wenigen Jahren doch er lag so was von daneben…

Was mich so in den letzten Tagen im Rock- und Metalbereich erreichte, war überdurchschnittlich gut und vor allem: Sehr viel, so dass die Latte derzeit recht hoch bei mir liegt, was die Qualität angeht oder ob doch nur viele Mitschwimmer unterwegs sind…

DIRT aus Süd-Deutschland können aber problemlos das derzeit bei mir angesagte Niveau für sleazig/wüstentrockenen Südstaaten Hardrock mit leicht staubigen PANTERA Anleihen halten, ohne dabei jemals die Melodien zu vergessen. Die Band selbst nennt es lt. Info „Southern Groove Metal“, was auch sehr treffend passt.

Nach langen Überlegungen fällt mir noch eine betreffende Bezeichnung für den sauber gespielten und produzierten Heavyrocks ein, den DIRT hier abliefern;

Stellt Euch vor: Bon Jovi, Godsmack, Pantera, Black Label Society und vielleicht noch Danko Jones zeugen einen Ableger…und der dürfte dann original wie DIRT klingen.

Melodien, nötige und nicht übertriebene Härte, raue Whiskeystimme und unglaublich druckvoll aus den Boxen stampfend überzeugen mich nach einigen Durchläufen auf dem Trockenen (die Musik schreit förmlich danach, sich ein Bierchen oder Whiskey zu geben!) die Jungs davon, Ihnen ganz fix mal 4 / 5 Punkten zu geben.

Hmmm, wenn ich doch so begeistert bin, warum dann nur 4 Punkte?

Ganz einfach:

Das ist eine geile Partyscheibe und live boxt der Papst bestimmt auch im Kettenhemd. Aber es fehlt leider an einem Ohrwurm. Der Opener „Seven Days“ könnte sich dazu entwickeln, wenn ich die Scheibe weitere 500 Mal höre oder komplett voll bin.

Aber man hört den Jungs an, dass sie Spaß bei der Sache haben, ihre Instrumente beherrschen und nach wenigen Minuten beste Partystimmung erzeugen. Auf dem nächsten Album ein paar Ohrwürmer bitte und dann dürfte so etwas wie dem Durchbruch nix im Wege stehen! Soweit sind 4/5 Punkte eindeutig ok. Ach ja, wichtig: KAUFEN!

Tracklist:

01. Seven Days
02. Dirty
03. Rock’N’Roll Acciden
04. Fast Lane
05. Face Down
06. Never Change
07. Crush
08. Breathe In
09. One Step Away
10. Nice To See You

Besetzung:

Sven Zaklikowski (voc)
Thiemo Hille (guit)
Florian Stollberg (guit)
Marius Rebmann (bass)
Marcel Unger (drums)

Internet:

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Lazer
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