DYING EDEN – Perish To Exist
Band: DYING EDEN
Titel: Perish To Exist
Label: 7hard
VÖ: 13/08/21
Genre: Groove Metal
Die Tiroler DYING EDEN haben bis dato ihren modernen Metal zweifelsohne grandios umgesetzt und gerade deswegen über die Grenzen unserer Alpenrepublik hinaus ein ordentliches Lob einheimsen können. Mit „Perish To Exist“ melden sich die Zillertaler zurück und sofort zeigt sich, die bisherige Zeit seit „Omen“ (sind ja schon 4 Jahre her) haben die Burschen gut genutzt. Eifrig haben sie an sich und an ihrem Material gearbeitet.
Schon der Opener nach dem Intro erklingt dabei in perfekter Symbiose aus fetten Riffs, treibenden Drums, wütenden Lyrics. Dazwischen zeigt sich die Truppe von ihrer melodischen Seite bevor die Hüllen abermals fallen und sie wie eine wilde Bestien-Horde über die Barrikaden springen und alles in Schutt und Asche legen.
Einen perfekter Opener den uns DYING EDEN hier vorlegen und eine willkommene Einleitung in das cremige Album. Man geizt nicht mit technisch ausgefeilten Arrangements und einem ausgezeichneten Spiel und locker wird dies aus dem Ärmel geschüttelt. Die Erwartungen sind hoch und werden auch im Folgenden nicht enttäuscht. Eher sogar noch getoppt, denn gegenüber dem Vorgängeralbum (welches bereits gutes Kraftfutter war) liegen Welten dazwischen.
Gewiss gibt es im modernen Härtesektor eine Vielzahl von hochkarätigen Bands, doch sind DYING EDEN eine dieser Bands, denen es gelingt, aus der breiten Masse herauszustechen und die allseits bekannte Rezeptur mit frischen Zutaten aufzupeppen. Lord Alfred Wilhelm Fankhauser sorgt mit seiner Stimmgewalt und Vielseitigkeit für großen Wiedererkennungswert und die Rhythmusmannschaft sorgt mit ihrer beeindruckenden, mitreißenden großer Spielfreude und intelligenten Wendungen für spannende Songstrukturen.
Dies mag sich im Gesamten zu technisch lesen, im Kontrast hierzu zeigen die Jungs ihre Ausgewogenheit zwischen technischer Raffinesse und lockerer Verspieltheit.
Fazit: DYING EDEN zeigen mit „Perish To Exist“ wie moderner Härtestahl klingen muss, ohne jemals verkrampft zu wirken.
Tracklist
01. Shutdown -F
02. We Created Havoc
03. Reckoning The Endless
04. Axotol
05. Discordia
06. Dead On The Inside
07. Together Alone
08. Shadows
09. Nur ein Gedicht
10. Tales Of Rebnijr
11. Demise
12. The Sacred Unknown
13. Empty Soul II
Besetzung
Lord AlfredWilhelm Fankhauser – Vocals
Marcus Erler – Guitar & Vocals
Markus Oberwalder – Guitar
Markus Wechselberger – Drums
Florian Steiner – Bass