Band: Evocation
Titel: Evoked From Demonic Depths- The Early Years
Label: Cenutry Media Records
VÖ: 2012
Genre: Death Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Thorsten Jünemann
Death Metal aus Schweden. Bereits 3 sehr ordentliche Alben auf dem schwer umkämpften Musikmarkt. Und nun eine „Kompilation“ der Demos und weiteren raren Aufnahmen aus den Anfangstagen der Band? Wieder einmal bin ich sehr skeptisch, bin ich doch kein wirklicher Freund von Best-Of´s und Co.!
Aber mir fiel bei meinen Recherchen auf, dass die nun veröffentlichten Demotracks von den Fans der Melodic-Deather ziemlich gesucht sind, weshalb dieser Release wohl Sinn machen wird. Dazu noch fein aufgemacht (Release als CD, Limited 2-LP, Farb-Vinyl), so wie man es von CM kennt. Diese Kompilation enthält die beiden kompletten Demos, etliche „Bonüsse“ in Form von unveröffentlichtem und gehaltvollen Songmaterial aus den Anfangstagen der Band, den 92er Song „Genesis“ (wurde bis dato nicht released, bzw. aufgenommen) sowie 3 „Live-Bootleg-Videos“(nur auf der CD-Version)! Dazu gibt es ein fettes und liebevoll gestaltetes Booklet mit einem Batzen Bilder, Infos sowie Vorwort und Historie; geschrieben von bekannten Musikredakteuren und natürlich auch Linernotes und sämtliche Texte.
Die Songs der Demos und das Flair konnten trotz des Mastering beibehalten werden und klingen 2012 genauso spannend wie 91/92. Ich weiß das genau, ich habe noch das Tape „The Ancient Gate“!
Die „Rehearsal-Songs“ (Proberaum-Aufnahmen) sind soundtechnisch wirklich nur für Die-Hard-Fans, hätten meiner Meinung nach nicht sein müssen, aber wenn man die Komplettisten vollends glücklich machen will…gibt ja zum Glück ´ne Skip-Taste!
„Genesis“ wurde bereits 1992 geschrieben und seltsamerweise (und zum Glück) jetzt erst aufgenommen. Packt mich, gefällt mir, funktioniert 2012 genauso gut wie zur damaligen Kompositionszeit. Und damit macht dieser Release wirklich Sinn und viel Spaß. Schade dass ich nichts zu den Videos sagen kann, sie liegen mir leider nicht vor…
Freunde des melodischen und doch rauen Death Metal‘s nach Schweden-Art, sollten sich dieses Teil zulegen, da kann man nicht viel falsch machen.
Tracklist:
Besetzung:
Internet:
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