FAIRYLAND – Score to a new Beginning
Band: FAIRYLAND
Titel: Score to a New Beginning
Label: Napalm Records
VÖ: 30/04/2009
Genre: Symphonic Power Metal
Bewertung: 5/5
Wie lange habe ich auf ein solches Album gewartet. Als ich zum ersten Mal den Geniestreich von RHAPSODY „Legendary Tales“ hörte, war ich mir sicher, dass diese Art von Musik einmal mein Leben beherrschen wird. Die Symbiose aus Klassik, Metal und, Bombast war zu dieser Zeit einzigartig und es gab keine Band die in den letzten Jahren an diesen Geniestreich annähernd rankam.
Bis Heute, denn was uns Mastermind Philippe Giordana mit FAIRYLAND auf „Score to a new Beginning“ abliefert ist kaum in Worten zu beschreiben.
Mit der neuen Scheibe ist die FAIRYLAND Trilogie über das Fantasiereich Osyhria eindrucksvoll vollendet. Ein monumentales Meisterwerk, das in seiner Schönheit und Theatralik kaum zu toppen ist. Hier werden auf perfekte Weise virtuose Gitarrenleads, bombastische Arrangement mit melodischem Gesang und Mega eingängigen Refrains verschmolzen.
Die Stärken der Franzosen liegen zweifelsfrei im orchestral -angehauchten- Speedigen Metal und das alles wurde mit einer bombastischen Soundtrack-artigen Schlagseite versehen.Vergleiche mit RHAPSODY, NIGHTWISH aber auch SYMPHONY X tun sich da natürlich immer wieder auf, auch wenn eine solche Verbindung den Bands nicht gerecht wird.
Einige hochkarätige Gäste wie: Elise Martin (DREAMMAKER/DARK MOOR), Marco Sandron & Fabio D’amore von PATHOSRAY, Lars Larsen (MANTICORA), Dushan Patrozzi (IRON MASK), Georg Neuhauser (SERENITY), Willdric Lievin (HAMKA) sind auf „Score to a new Beginning“ vertreten und sind auch ein Garant dafür das der dritte Teil dieser Saga so sensationell ausgefallen ist.
FAIRYLAND haben einen Riesenschritt nach vorne gemacht, haben die bandinterne Krise (Auswechslung der gesamten Mannschaft) nicht nur unbeachtet, sondern geläutert überstanden. „Score to a new beginning“ ist ein fulminates Metalepos geworden, das der sympathischen Truppe nun hoffentlich die verdiente Anerkennung beschert.
Die Band fungierte in ihren Anfangstagen unter den Namen FANTASIA und veröffentlichte unter diesem Namen einen Demo Cd, mit dem Titel „Realms of Wonder“. Ich schreibe das deswegen dazu, weil man sich dieses Teil kostenlos und legal auf der Homepage der Band runter saugen kann. Somit schließt sich der Kreis und angesichts dieser geballten Ladung an Dramatik, Bombast, Eingängigkeit, Speedmetal, kann es nur die Höchstnote geben. FAIRYLAND das steht ab sofort für Symphonic Metal auf höchstem Niveau mit Suchtgefahr im positiven Sinn.
!!! Erstklassig !!!
Fazit: Es ist wirklich egal welche der oben genannten Bands ihr nun favorisiert, ich bin mir sicher, FAIRYLAND wird euch gefallen. Fakt ist, ihr müsst euch die Geschichten aus dem Reich Osyhria bildlich vorstellen und im Hintergrund wird euch die Musik berieseln. Und wenn ihr dann noch nicht verzaubert worden seid, dann kann euch keiner mehr helfen.
Anspieltipps: sind aus dieser komplexen Scheibe kaum hervorzuheben, aber als Referenzwerk würde ich den Titeltrack und „Assault on the Shore“ auf dem ein gewisser Herr Georg Neuhauser, von SERENITY mit trällert, hervorheben.
Tracklist
01. Opening Credits
02. Across The Endless Sea Part II
03. Assault On The Shore
04. Master Of The Waves
05. A Soldier’s Letter
06. Godsent
07. At The Gates Of Morken
08. Rise Of The Giants
09. Score To A New Beginning
10. End Credits
Besetzung
Marco Sandron – Vocals (lead)
Phil Giordana – Keyboards, Vocals (backing), Guitars (acoustic)
Fabio D’Amore – Bass, Vocals (additional), Guitars (lead) (track 6)
Willdric Lievin – Drums, Vocals (choirs)
Chris Menta – Guitars (rhythm), Guitars (acoustic), Guitars (lead) (track 5)