Fatalist – The Bitter End

Band: Fatalist 
Titel: The Bitter End
Label: F.D.A. Rekotz
VÖ: 23.09.16
Genre: Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Ami Death Metal, welcher aber keiner ist. Ja Fatalist, die Jungs kenne ich und darum weiß ich auch, dass deren Sound nicht unbegründet sehr schwedisch gefärbt ist. Die Jungs aus dem sonnigen Kalifornien lassen schwedischen Old School Death Metal hochleben und das im Ganz großen Stil. Erneut greifen die Jungs wieder tief in die Trickkiste. Freunde von Entombed, Unleashed, Dismember und Grave kommen hier vollends auf ihre Kosten, auch wenn die Jungs eben aus den Staaten stammen.

Hier wird nicht die schnöde Old School Death Metal ausgepackt. Sicherlich auch ein Bestandteil, als die schmatzende Keule, aber Fatalist verfärben gelungen ihr Material mit vielen Melodien. Als größtes Aushängeschild sind gewisse Melodieeinalgen, welche auch beim Erstlingswerk von Amporphis verwendet wurden. Die Tracks an sich sind ja nicht neu, sondern wurden teilweise von den Demos und Compilations auf ein Full Length Album gepackt. Was aber durchaus gut kommt, ist der neue, durchaus knackige Sound. Dadurch kommt so richtig die Old School Death Metal Walze ins Rollen.

Von dieser darf man sich gern plätten lassen, denn der Sound dieser Amis ist einfach toll. Man sieht sich in ein Zeitalter des Death Metal zurück versetzt, wo man noch nicht mit zu vielen Gitarrenwichsereien zu tun hatte. Nicht falsch verstehen, gewisse Einlagen sind definitiv toll, aber leider überstrapazieren viele Death Bands neueren Datums das Ganze doch zusehends. Beim Werk von Fatalist ist davon eben nichts auszumachen. Gute Abwechslung und tolle Breaks duellieren sich mit rollenden Death Fragmente der rauen Art und Weise. Einfach ein Konzept, welches den Old School Death Metal Verehrer einen zweiten Frühling bescheinigt.

Hier wird ein reichhaltiges, echt gut rüber gebrachtes Old School Death Metal Programm zelebriert, welches vor allem die alten Sweden Death Fanatiker vollends begeistern wird und dies obwohl es eben Amerikaner sind.

Fazit: Gute schwedische Old School Death Runde aus dem Amiland. Tolle gut verzierte Keule die hier etliches zu Bruch bringt, sofern man zu diesem Sound in den heimischen Wänden abgeht wie Schmidts Katze.

Tracklist:

01. Aberration
02. Bloodfest
03. Coloured Red
04. Devoured
05. Fear Of Death
06. A Hollowed Shell Of The Body
07. In Diluted Thoughts
08. Suicidal Aftermath
09. Symphony Of Chaos
10. The Bitter End
11. Tortured Existenc

Besetzung:

Neil Burkdoll (guit & bass)
Wes Caley (voc, guit & bass)
Griffin Figueroa (drums)

Internet:

Fatalist Website

Fatalist @ Facebook

Fatalist @ MySpace

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

Related Articles

- Advertisement -spot_img

Latest Articles