Band: FEANOR OMEGA
Titel: ANIMA
Label: Cursed Records
VÖ: 04.05.2015
Genre: Black Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Mayhemer
Cursed Records, eine junge, aufstrebende Plattenfirma aus Kärnten hat mich mit deren Resleases noch nie im Stich gelassen. All deren Bands sind großartig und halten dich auf eine ganz eigene Art und Weise gefangen. Dieses Mal auch der Gründer des Labels, Feanor Omega selbst. Der junge Tausendsassa, der sein Unwesen in Kärntens bzw. Österreichs (Underground-) Metalwelt treibt (u.a. Sakrileg, Make a Change… Kill yourself, Tongueless Cuntkiller, Scargod, Nebelfront usw.) hat nun selbst mit seiner Soloscheibe „Anima“ ein Lebenszeichen von sich gegeben, mit dem er beweist, dass er ein Muliitinstrumentalist und Songwriter ist, der Seinesgleichen erst suchen muss. Stücke wie der Opener „Waiting“ oder das absolut hitverdächtige „Risen“ sowie „Die Sonne weint“ machen diesen Silberling jetzt schon zu einem Black Metal – Klassiker des Jahres 2015. Der Song „Epos: Anima“ läuft bei mir in Dauerschleife. Mit den ruhigen, ja balladesk/intrumental geführten Stücken „Drowning“, Noir“ und dem absolut gelungen Outro „Missing Home“ fühle ich mich von der ersten bis zur letzen Minute in tiefe Trauer versetzt, die mich fast in den Suizid treibt. Ein sehr gelungenes, athmosphärisches Black Metal Album, erhaben über jede Kritik? Fast. Leider zieht sich die klare, manchmal durchaus schiefe, auch das ein oder andere Mal die Luft ausgehende Stimme des Protagonisten F.O. wie ein roter Faden durch das gesamte Album. Nur gerettet ob des süßlich – klangvollen Gesanges von morbid_florist bei Epos: Anima. Dank gebührt.
Fazit: FEANOR OMEGA´S Debutwerk „ANIMA“ ist athmosphärische (Black Metal-) Kunst. Somit handelt es sich hier um eine KLARE KAUFEMPFEHLUNG. Daumen hoch. Rock on
Tracklist:
01. Waiting
02. Otherworld
03. Risen
04. Drowning
05. Die Sonne weint
06. Noir
07. Epos: Anima
08. Missing Home (Outro)
09. Not All Those Who Are Wander Are Lost (Bonus Track)
Besetzung:
FEANOR OMEGA: All instruments, lyrics, song- writing
MIKE HELL: Bass
Guests:
Thomas – Growls on Risen
Richy – Solo on Risen
morbid_florist: female vocals on Epos: Anima
Internet: