Band: Flash of Aggression
Titel: CD-Maximum
Label: Selfreleased
VÖ: 2013
Genre: Thrash Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert
Polina Berezko? Ja da klingelt doch was bei mir. Das russische Brüllpüppchen hat also mit Flash of Aggression eine Thrash Metal Band noch am Laufen. Wird sie wohl mit Grace Disgraced nicht ganz ausgelastet sein. Schon das Werk dieser Truppe war nicht schlecht und so widmen wir uns der Thrash Metal Kost mit der Fronterin. Die Moskauer Truppe hat sich erst 2012 gegründet und legt mit „Seed of Hate“ ihr Debütwerk vor. Blick aufs Cover und der sofort infernale Sound passen, denn hier wird eine Thrash Metal Keule geschwungen, welche auch von Cripper hier im westlichen Europa verwendet wird. Da passt auch das kauzige Organ der Fronterin sehr gut, wenn nicht besser als mit ihrer anderen Band dazu. Hier wird das Zepter auf einen herniedergeprügelt und man ackert nicht den großen der Szene nach. Mit viel Eigenständigkeit wird eine superbe Show zelebriert die gut ins Gehör geht. Das man dabei auch nicht zu solide klingt und als Aufwertung viele stimmige Technikeinsätze vorlegt ist sehr gut und das darf man durchaus als Bonuspunkt bewerten. Soundtechnisch wird eine sehr gute Mischform aus klaren, wie auch raueren Trademarks zusammengefügt und das ist ein weiterer Bestandteil im Gesamtkonzept, den man honorierend als durchaus Lobenswert erwähnen muss. Freilich gibt es viele andere Bands die auf einer ähnlichen Schiene fahren und somit darf man auch hier nicht wirklich was komplett Neues erwarten. Das gute an den Russen ist aber die Umsetzung, denn mit viel frischem Wind wird das ganze am Laufen gehalten und das poltert ungemein wohltunend in den Gehörtrakt und harkt sich dort auch fest. Pfiffig werden die gewohnten Linien mit neuerem Farbanstrich ins Gemetzel geworfen und das Endergebnis ist sehr gut geworden. Unterhält länger und wird auch nach einigen Durchläufen nicht wirklich Fad.
Fazit: Mit dem zweiten Standbein kann man gut überzeugen und für die bunte Mischkultur des Thrash Metal auf diesem Album darf man doch gratulieren. Für den weiteren Fortgang muss man sich sicherlich ins Zeug legen und einige Scheitel nachlegen, doch fürs erste Vorstellen durchaus gut.
Tracklist:
01. Mechanism of Destruction 03:55
02. Entertainment Waste 03:09
03. Final Conflict 04:36
04. Gun Down Your Enemies 03:51
05. Paper God 03:42
06. The Kingdom of Salvation 04:32
07. Disaster 03:28
08. Cancer on the Face of Our Planet 04:26
09. Insane 03:34
10. Distaste of Life 04:39
Besetzung:
Sergey „Marsel“ Serebrennikov (drums)
Dmitriy Ignatiev (guit)
Andrey Smirnov (guit & bass)
Polina Berezko (voc)
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