FLESHGOD APOCALYPSE – Opera

Fleshgod Apocalypse - Opera - Album Cover

Band: FLESHGOD APOCALYPSE 🇮🇹
Titel: Opera
Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 23/08/24
Genre: Symphonic/Technical Death Metal

Bewertung:

5/5

Im Bereich des extremen Metals gibt es nur wenige Bands, die mit den technischen Fähigkeiten und der symphonischen Erhabenheit von FLESHGOD APOCALYPSE aus Italien mithalten können. Die Band ist bekannt für ihre einzigartige Mischung aus symphonischem Death Metal und hat das Publikum weltweit mit ihren epischen Kompositionen und atemberaubenden Auftritten in ihren Bann gezogen. Ihre neueste Veröffentlichung »Opera« ist ein Beweis für ihre Meisterschaft in diesem Genre und festigt ihren Platz als eine der führenden Bands in der Welt des extremen Metals. Für Fans des symphonischen Death Metal sind FLESHGOD APOCALYPSE keine Unbekannten. Die Band hat sich mit ihren komplexen Arrangements, krachenden Riffs und dem opernhaften Gesang eine treue Fangemeinde erspielt und wurde von der Kritik seit ihrer Gründung 2007 hochgelobt. Mit dem neuesten Silberling verschiebt die Band die Grenzen des Genres noch weiter und liefert ein wahrhaft episches und mitreißendes Hörerlebnis.

Infernale Symphonic Death Metal Oper

Die Einleitung in die infernale Symphonic Death Metal Oper übernimmt »Ode to Art (De‘ sepolcri)« eine liebliche Einstimmung, welche den Hörer extrem besänftigend in das Album einführt. Wer die Italiener allerdings kennt, weiß, lange, wird die sanfte Art nicht durchgezogen.

Mit »I Can Never Die« wird der Hörer mit einer Klangwand bombardiert, die sowohl brutal als daneben schön ist. Die symphonischen Elemente, die von eindringlichen Chören bis hin zu donnernden Streichern reichen, verleihen der Musik eine zusätzliche Ebene von Tiefe und Atmosphäre. Eine gekonnte Kombination, für die der italienische Trupp bekannt ist und man ihm wohl zugetan aus der Hand frisst.

Technische Versiertheit

Eines der Markenzeichen der Musik von FLESHGOD APOCALYPSE ist ihre technische Versiertheit. Die komplizierte Gitarrenarbeit, die komplexen Schlagzeugmuster und das virtuose Keyboardspiel der Band sind ein Anblick, der sich sehen lassen kann. Jedes Mitglied der Band ist ein Meister seines Instruments, und ihr Können wird auf »Opera« voll zur Geltung gebracht. Jeder Song ist ein komplexer Klangteppich, der von den meisterhaften Musikern der Band gekonnt gewebt wird. Das Album ist gefüllt mit komplexen Rhythmen, atemberaubenden Soli und blitzschnellen Tempi, die selbst die erfahrensten Metalheads in Erstaunen versetzen werden.

Üppige Orchesterarrangements

»I Can Never Die« zeigt die Band ihre technischen Fähigkeiten; mit glühenden Gitarrensoli und komplizierten Schlagzeugmustern werden die Fans von extremem Metal in Erstaunen versetzt. Bei »Pendulum« wiederum überzeugt man mit melodischen Passagen, welche mit brutaler Härte kombiniert wurden. FLESHGOD APOCALYPSE demonstrieren ihre technische Versiertheit, zwischen verschiedenen Stimmungen und Atmosphären nahtlos zu wechseln. Die symphonischen Elemente stehen bei »Bloodclock« im Mittelpunkt, wobei sich üppige Orchesterarrangements mit brutalen Gitarrenriffs zu einem dynamischen und fesselnden Hörerlebnis verflechten.

Der Leadsänger der Band, Francesco Paoli, liefert eine Performance ab, die sowohl aggressiv als auch melodisch ist. Seine Growls und Schreie schneiden durch die Klangwand, die von den erfahrenen Musikern der Band erzeugt wird. Eugene Ryabchenkos Schlagzeugspiel ist schlichtweg atemberaubend. Seine blitzschnelle Kontrabassarbeit und seine komplexen Fills bilden die perfekte Kulisse für die komplexen Kompositionen der Band. Fabio Bartolettis Leadgitarrenarbeit ist virtuos, seine Soli erheben sich mit Präzision und Können über das Chaos. Abgerundet wird der Reigen durch Francesco Ferrini am Keyboard und Orchestration, dessen klassische Ausbildung dem Sound der Band eine zusätzliche Ebene der Raffinesse verleiht, und Veronica Bordacchini am Soprangesang, deren ätherische Stimme der Musik der Band eine außerweltliche Qualität verleiht.

Zollen ihren Wurzeln Tribut

Als eine der führenden Bands in der italienischen Metalszene waren FLESHGOD APOCALYPSE schon immer stolz auf ihr Erbe. Mit »Opera« zollt die Band ihren Wurzeln Tribut und verschiebt gleichzeitig die Grenzen des Genres. Das Album ist ein Triumph für den italienischen Metal und zeigt die Kreativität, die Leidenschaft und das Talent, die das Land zu bieten hat.

Im weiteren Verlauf des Albums beeindrucken FLESHGOD APOCALYPSE mit Tracks wie »Matricide 8.21« und »Per Aspera Ad Astra«. Diese Songs zeigen die Vielseitigkeit und das songwriterische Können der Band, wobei jeder Track eine einzigartige Geschichte erzählt und den Hörer weiter in die Welt von »Opera« zieht.

Meisterleistung des symphonischen Death Metals

Mit »Opera« haben FLESHGOD APOCALYPSE ihren Platz als eine der führenden Bands in der Welt des extremen Metal gefestigt. Das Album ist eine Meisterleistung des symphonischen Death Metals und zeigt das technische Können der Band, ihre symphonische Erhabenheit und ihr italienisches Erbe. Für Fans des Genres ist „»Opera« ein Muss und ein Beweis für die kontinuierliche Entwicklung und Innovation der Band.

Fazit: »Opera« von FLESHGOD APOCALYPSE ist ein Meisterwerk des symphonischen Death Metal, ein Triumph nuklearer Explosion von epischem Ausmaß.

Tracklist

01. Ode to Art (De‘ Sepolcri)
02. I Can Never Die
03. Pendulum
04. Bloodclock
05. At War With My Soul
06. Morphine Waltz
07. Matricide 8. 21
08. Per Aspera Ad Astra
09. Till Death Do Us Part
10. Opera

 

Besetzung

Francesco Paoli – Vocals, Guitar & Bass
Fabio Bartoletti – Guitar
Veronica Bordacchini – Vocals (soprano)
Eugene Ryabchenko – Drums
Francesco Ferrini – Piano & Orchestrations

 

Internet

FLESHGOD APOCALYPSE – Opera CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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