Band: Forever It Shall Be
Titel: Destroyer
Label: Kernkraftritter Records
VÖ: 2014
Genre: Melodic Death Metal/Metalcore
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert
Vier Jahre war es ruhig gewesen um die Melodic Death Metal/Metalcore Formation Forever It Shall be. Lag auch daran, dass man sich 2013 erneut Gedanken gemacht hat wie und ob es weiter gehen soll. Todgeglaubte leben bekanntlich immer länger. Frisch Blut geleckt und in eifrigster Manier bestrebt hat man den neuen Rundling „Destroyer“ eingespielt. Kein Frage, dass man hier einen frischen Wind um die Ohren gepfeffert bekommt. Ist ja zwar nicht immer der Fall, aber zumindest was die Truppe aus Deutschland betrifft, trifft diese definitiv zu. Das Sammelsurium an Mischkulturen haben die Braunschweiger sehr gut drauf und so macht das Gemisch aus Melodic Death und Metalcore Fragmenten viel Laune. Hartes spiel trifft immer wieder auf wunderschön ausufernde Melodien. Auch die gute Portion an knackigem Groove ist dabei und so wirkt diese geballte Ladung gekonnt. Zündelt auch an allen Ecken und Enden und damit weiß man vor allem bei mir alle Türen einzurennen. Genau solche Scheiben machen es aus, dass man richtig gehend mitgerissen wird und nicht anders kann als vollends sich auszutoben. Kleinere Raufattacken blitzen immer wieder auf, bevor es mit einem sehr schönen, rollenden Spiel weiter geht. Frontbrüller Alexander Sobczak besitzt genau das richtige Ausmaß und tendiert fast kaum in den klaren Bereich. Würde auch hier sicherlich gut kommen, dennoch macht auch die durch die Bank harsche Vorstellung des Vocalbeitrags ordentlich was her. Nicht nur stupide ins Mikro gebrüllt, sondern mit Verstand die Attacken angesetzt und dies wertet das Material um Ecken auf. Selten erlebt man solche Groovebiester, welche mit einem guten Händchen das ganze so wunderschön, melodisch abschmecken. Hier sitzt und fetzt alles zum richtigen Zeitpunkt und klingt nicht einfach stupide, nacheifernd dem Gesetzt vieler großer Acts. Innovation ist hier angesagt und diese wird super aus dem Zaubersack gepackt und auf die Hörerschaft geballert. Von vorne bis fast nach ganz hinten versieht man seinen Dienst wie ein enormer Orkan und lässt sich auch nicht aufhalten. Na denn, Welcome back und auf hoffentlich noch weitere Jahre mit solch einer knorcken Groove-Härte-Melodic Attacke, wie bei diesem Silberling.
Fazit: Gekonnt serviert man uns das Rückkehreisen mit einer enormen Gewalt an Melodie und passenden Härteschnitten, als auch superben Groove Paketen. Gewaltig was die Braunschweiger hier gezaubert haben.
Tracklist:
01. The End 01:01
02. Monolith 03:18
03. The Great Destroyer 03:45
04. We’re In Hell 03:17
05. Savages 05:39
06. Everlasting Void 04:15
07. Iron Sloth 04:03
08. Interlude 00:41
09. The Rambler 03:56
10. Cannibal 03:41
11. Crown of Fire 03:09
12. Black Procession 04:08
13. The Rapture 03:35
Besetzung:
Alexander Sobczak (voc)
Lasse Jahn (bass)
Maic Hanse (guit)
Patrick Matyssek (guit)
Mathias Holler (drums)
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