Band: George Kollias
Titel: Invictus
Label: Season of Mist
VÖ: 18. Mai 2015
Genre: Death Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Atranok
Eigentlich kennt man George Kollias als den Mann, der bei Nile für die brachialen Drums sorgt. Als wäre das und die Tatsache, dass er zu den besten Drummern weltweit zählt, nicht schon genug, legt er mit seinem Soloalbum „Invictus“ einen weiteren Beweis vor, dass er ein Ausnahmetalent ist.
Auf diesem Album hat der Grieche sämtliche Instrumente und Vocals selbst übernommen, alle Songs wurden von ihm geschrieben. Unterstützt wird er dabei von Gastmusikern (Dallas Toler-Wade, Karl Sanders, …), die Soli sowie Vocalparts beisteuern.
Musikalisch gesehen gibt es eigentlich nichts zu bemängeln – die Platte schiebt von Anfang bis Ende einfach nur mächtig an. Im Zentrum stehen natürlich die Drums, die wie schon bei Nile schnell, brachial und durchdacht sind. Ummalt werden sie von Melodien, die für sich schon Geschichten erzählen könnten, was durch die Vocals vervollständigt wird. Als Gesamtpaket betrachtet ist Invictus das epische Meisterwerk eines einzelnen Mannes, wie es besser nicht hätte ausfallen können.
Fazit: Für Fans von Nile stellt die Platte sowieso einen Pflichtkauf dar, alle anderen sollten sich in jedem Fall davon überzeugen, dass George Kollias nicht nur an den Drums, sondern auch im Bereich der Saiteninstrumente und Vocals ein Phänomen darstellt und dieses Können in 11 rundum gelungenen Songs zum Besten gibt.
Tracklist:
1. Echoes of Divinity
2. Invictus
3. The Passage
4. Aeons of Burning Galaxies
5. Shall Rise/Shall Be Dead
6. Voices
7. Treasures of Nemesis
8. Apocalypse
9. Epitaph
10. Through Empty Eyes of Light
11. Buried Under the Flames
Bonus Tracks:
12. Aeons of Burning Galaxies (Rusty Coolley’s shred version)
13. Voices (Efthimis Karadimas’ vox version)
14. Epitaph (Drum Track)
15. Apocalypse (Andreas Trapalis’ violin version)
Besetzung:
George Kollias – alle Instrumente, Vocals
Internet:
George Kollias Website