GRAVEWORM – Killing Innocence

GRAVEWORM - Killing Innocence - album cover

Band: GRAVEWORM
Titel: Killing Innocence
Label: AFM Records
VÖ: 28/04/23
Genre: Melodic Black/Death/Gothic Metal

Bewertung:

4,5/5

Geschlagene acht Jahre haben sich GRAVEWORM Zeit gelassen, um den Ascending Hate Nachfolger in trockene Tücher zu hieven. Das Folgealbum „Killing Innocence“ ist da und sie wird euch umhauen! Sie ist vollgepackt mit heftigsten Riffs, bahnbrechenden Beats und einer prallen Ladung Energie. Seid ihr bereit, euch von diesem infernalischen Inferno umhauen zu lassen? Dann schnappt euch eure Kopfhörer und macht euch bereit, denn es ist Zeit, „Killing Innocence“ zu hören!

Die Grabwürmer wüten endlich wieder

Die Band aus Südtirol hat sich seit ihrer Gründung 1992 einen Namen in der Metal-Szene gemacht und begeistert Fans weltweit mit ihrem einzigartigen Sound. Was die Grabwürmer so besonders macht, ist ihre Fähigkeit, verschiedene Metal-Genres zu vermischen und daraus nahezu was völlig Neues zu erschaffen. Ihre Musik ist eine Mischung aus Melodic Death Metal, Gothic Metal und Symphonic Metal. Darüber streuten sie stetig leichte Black Metal Messerspitzen.

Das Ergebnis ist ein Sound, der sowohl brutal als desgleichen melodisch ist und mit seinen orchestralen Elementen eine epische Atmosphäre schafft. GRAVEWORM sind eine Band, die es versteht, die Grenzen des Metals zu sprengen und gleichzeitig dem Genre treu zu bleiben. Mit diesem Silberling beweisen sie erneut, dass sie zu den besten Metal-Bands gehören und jeden Härte-Metal-Liebhaber umhauen werden.

Gute Auswahl an Melodie und purer, ungestümer Härte

Auf dem neuen Album geizen die Südtiroler nicht mit einer guten Auswahl an Melodie und purer, ungestümer Härte. Das ist was ganz Besonderes, insbesondere, weil der Groove Anteil merklich nach oben geschraubt wurde. Das Sammelsurium der Songs erben ein einzigartiges Meisterwerk, das jeden Härtefreund gewiss umhauen wird. Die Songs auf diesem Album sind voller Energie und Leidenschaft und die Texte sind tiefgründig und emotional.

Was dieses Album jedoch wirklich einzigartig macht, ist die Art und Weise, wie GRAVEWORM verschiedene Musikgenres miteinander vermischen. Von melodischen Passagen bis hin zu harten, teils enormen Groove Riffs und Blastbeats, „Killing Innocence“ hat für jeden etwas zu bieten. Die Kombination aus bekannten Melodic Death und modernen Groove Metal-Elementen macht dieses Album zu einem wahren Kunstwerk. Wenn du bereit bist für eine musikalische Reise voller Emotionen und Energie, dann ist dieses Machwerk definitiv das Album für dich.

Zeitgemäße Mischung

Wenn du ein verwöhnter Hörer von Alben aus dem Härtesektor bist und dagegen nicht auf ein gewisses Quantum an Melodie-Beigaben verzichten willst, dann solltest du dich unter allen Umständen auf eine musikalische Reise mit diesen Jungs begeben. Warum? Weil es eine zeitgemäße Mischung für dich parat hat und dich dazu bringt einerseits ordentlich abzugehen, andererseits über Geschehnisse nachzudenken bzw. zu überdenken. Du wirst überrascht sein, wie viele Gedankenstöße diese großartige Band für dich parat hat und bloß darauf warten von dir entdeckt zu werden. Also, worauf wartest du noch? Begib dich auf eine musikalische Reise und lass dich von GRAVEWORMS neuesten Langstreich umhauen!

Der Sound ist anders als auf ihren vorherigen Alben. Die Band hat sich weiterentwickelt und experimentiert mit neuen Klängen und Stilen. Die Gitarren sind härter und schneller, die Drums sind präziser und die Vocals sind intensiver. Aber trotzdem bleibt die Band ihrem Stil treu und liefert Melodic Black/Death/Gothic Metal vom Feinsten. Wenn du ein langjähriger Fan der aus Trentino stammenden Truppe bist, wirst du das Album definitiv lieben. Wenn du die Band noch nicht kennst, solltest du „Killing Innocence“ eine Chance geben. Es wird dich umhauen und du wirst verstehen, warum GRAVEWORM zu den besten der Welt gehören. Es gibt nahezu wenige Formationen, welche dermaßen ausgewogen alle Genreeinflüsse zu einer perfekten Melange kreieren können.

Niemals am Stand drehend

Mit ihrem neuesten Album beweisen sie erneut, dass sie zu jenen Acts gehören, welche sich nicht am Stand drehen wollen. Die Kombination aus harten Gitarrenriffs, melodischen Passagen und der einzigartigen Stimme von Stefan Fiori ist einfach unglaublich. Jeder Song auf diesem Album ist ein Meisterwerk für sich und wird jeden Hörer umhauen. GRAVEWORM haben es geschafft, ihre Musik zu perfektionieren und ihr Erbe in der Szene zu festigen.

Du wirst überrascht sein, wie die Südtiroler auf ihrem neuesten Langeisen mit verschiedenen Stilrichtungen experimentieren. Die Band hat es geschafft, ihren traditionellen Melodic Death Metal Sound mit Elementen aus Black-Metal, Gothic-Metal und sogar Symphonic-Metal zu kombinieren. Jeder Song auf dem Album hat seinen eigenen, einzigartigen Sound und eine einzigartige Atmosphäre. Zum Beispiel ist der Song „Wicked Mind“ ein schneller und aggressiver Death/Black-Metal-Track, während „A Nameless Grave“ ein epochaler und melodischer Dark-Metal-Track ist. Es ist erstaunlich, wie die Band es geschafft hat, all diese verschiedenen Stile zu vereinen und dennoch ein zusammenhängendes und beeindruckendes Album zu schaffen.

Geniale Kombinationen

Nachdem wir uns nun ausführlich mit GRAVEWORMS „Killing Innocence“ auseinandergesetzt haben, bleibt die Frage: Bist du bereit für dieses Album? Wenn du ein wahrer Liebhaber von technisch-experimentierfreudigen Dunkel-Alben bist, dann lautet die Antwort definitiv „Ja!“. Die Kombination aus aggressiven Gitarrenriffs, düsteren Melodien und der markanten Stimme von Stefano Fiori macht dieses Album zu einem wahren Meisterwerk des Genres. Jeder Song ist ein Highlight für sich und lädt zum Headbangen ein. Auch textlich hat der Rundling einiges zu bieten, erfahrungsgemäß setzen sich GRAVEWORM mit ernsten Themen wie Gewalt und Krieg auseinander. Wer also auf der Suche nach einem Album ist, das nicht nur musikalisch, sondern auch inhaltlich überzeugt, der sollte unbedingt einen Blick auf dieses Werk werfen.

Fazit: „Killing Innocence“ von GRAVEWORM stimmt eindringlich und nachdenklich zugleich. Alles in allem hat sich das achtjährige Warten definitiv ausgezahlt.

Tracklist

01. Escorting The Soul
02. We Are The Resistance
03. Wicked Mind
04. If The World Shut Down
05. Dead Words
06. Where Agony Prevails
07. A Nameless Grave
08. End of Time
09. Wrath of Gods
10. In Honour of the Fallen

 

Besetzung

Stefan Unterpertinger – Guitars & Keyboards
Stefan Fiori – Vocals
Eric Righi – Guitars
Florian Reiner – Bass
Moe Harringer – Drums

 

Internet

GRAVEWORM – Killing Innocence CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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