Band: Gris
Titel: À L’âme Enflammée, L’âme Constellée…
Label: Sepulchral Productions
VÖ: 2013
Genre: Post-Rock, Black Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Thorsten Jünemann
Erinnert sich jemand noch an NIFLHEIM?
Seit 2007 sind sie nun unter dem Namen GRIS aktiv und machen auch nicht mehr ganz dieselbe Mucke, wie man sie von NIFLHEIM kannte.
Aktuell wollen die beiden Musiker uns ihr französisch-sprachiges und bedeutend „verträumt“ wirkendes Album kredenzen, wonach sich die Follower der Band die Finger lecken werden.
Hat man anfänglich noch das Gefühl, eine Meditations-CD eingelegt zu haben, wird einem aber spätestens nach Song 2 klar, wo der Hase läuft!
Schleppend, depressiv, teilweise auch sehr langatmig…zieht sich der rote Faden durch die 80 Minuten lange Doppel-CD, die auch immer wieder mit Geigen & Cellos aufwartet.
Das ist keine Hassmucke zum Abgehen, das ist das Chill-Programm für den Black-Metaller!
Das Album hat seinen Reiz, neigt aber immer dazu etwas langweilig abdriften, wobei die Macher es dann schaffen, rechtzeitig die Kurve zu kriegen.
Gewöhnungsbedürftig, interessant, langatmig, …
Mein Ding ist es nicht, doch sollten die Schwarzmetaller diese abgedrehte Mischung aus Violinen,
Akustikgitarren und auffälligen Bassläufe mal anchecken!
Ist das der Ambient-Jazz unter, bzw. für den Black-Metallern?
Tracklist:
CD 1
01. L’aube
02. Les forges
03. Samsara
04. Igneus
05. Dil
CD 2
01. Moksha
02. Seizième prière
03. Sem
04. Une épitaphe de suie
05. Nadir
Besetzung:
Icare (voc, piano, violin & drums)
Neptune (guit, bass & cello)
Internet:
Gris À L’âme @ MySpace