Band: Grumo
Titel: Fallimento
Label: ScimmiaBastarda Records
VÖ: 26. Oktober 2015
Genre: Death Grind
Bewertung: 4/5
Written by: Lazer
Einen ganz besonderen Leckerbissen erwarten wir gegen Ende des Monats Oktober. Death Grind from Italy in Form von Grumo’s neuestem Werke „Fallimento“ klettert über den Brenner um die große weite Welt des Grinds aufzumischen.
Die 2004 in Modena gegründete Truppe legte einen harten, steinigen, aber prägenden Weg zurück. Anfänglich auf den Spuren von Anal Cunt oder den Anfängen Napalm Death’s, verschrieb man sich damals eher dem puren Noisecore. Da waren die Tracks auch häufigerweise unter der 40 Sekunden-Marke. 2006 kam das erste Demo (K.A.R.N.E.), gefolgt von unzähligen Split-CD’s. Live tourten sich Grumo regelrecht durch einige Festivals und teilten unter anderem die Bühnen mit Holocausto Canibal, Captain Cleanoff oder Sete Star Sept.
Im Jahre 2012 kam dann dein Wendepunkt. Man engagierte einen neuen Gitarristen und einen neuen Bassisten und nahm das erste Album („Viglio Vederti Sprofondare“) auf. Ab diesem Zeitpunkt kreierten die Italiener einen viel persönlicheren Sound, ließen ihre eigenen Ideen einfließen und entwickelten einen mehr als gelungenen Mix aus Grindcore und Old School Death Metal Elementen. Man kann ihnen nur zu diesen Schritten gratulieren, denn was sie aus Fallimento rausgeholt haben, ist wirklich jeden Applaus wert.
Zwölf gnadenlos hammerharte Tracks hat Fallimento im Skrotum. Während das Intro läuft, fühlt man sich wie auf einer Folterbank. Sieht man das Album-Cover und das Genre, erwartet man beim Intro doch etwas „brutaleres“ oder zumindest „schockierenderes“. Sobald die ersten 2:07 Minuten jedoch vorbei sind, schlägt Fallimento ohne Rücksicht auf Verluste zu. Und zwar direkt aufs Haupt. Superschnelle Rhythmen, brutale Drums, abartig flinke und dennoch superdüstere Riffs, berstender Bass und Death-Grind-Vocals vom Allerfeinsten schnellen uns gegen das Gehör. Hier wird man die Lauscher anlegen. Bedingungslos schlagen hier Track um Track zu, ohne auch nur ein klein wenig nachzugeben.
Mein Fazit: Grumo hat mit Fallimento einen wahren Hochkaräter ausgepackt. Die Tracks sind sehr brutal und stampfend, genauso will man es hören. Ohne Umschweife direkt in die Fresse.
Tracklist:
01. Intro
02. Blood Spilling
03. Nothing To Declare
04. Cani Sciolti
05. Fallimento
06. Fucking Business
07. Animo In Rivolta
08. Solo Morte E Miseria
09. Viewers Of The End
10. Vendetta Animale
11. Alienation
12. Suffer The Children
Besetzung:
Riki – Vocals
Simmi – Guitars
Mark – Bass
Nico – Drums
Internet:
Grumo Website
Grumo @ Bandcamp