Band: Gus G.
Titel: I Am The Fire
Label: Century Media Records
VÖ: 2014
Genre: Rock/Metal
Bewertung: 5/5
Written By: Robert
Konstantinos Karamitroudis alias GUS G. ist ja ein Saitenhexer, welcher durch viele Beiträge und Mitwirkungen keiner Erklärung oder Vorstellung mehr bedarf. Der Grieche ist einfach ein Unikum was den Sound für metallische Meisterwerke betrifft. Ob nun harte, wie auch melodische Sachen, der Bursche hatte es sich stets zu seinem Ziel erklärt nur eine absolute Creme Brüllet vom Sound her zu liefern. Nach zick Ideen, Umsetzungen ist es nun soweit und wir dürfen uns am zweiten Solowerk des Griechen ergötzen. Gut solche Projekte haben eben immer den Deckmantel einer Eintagsfliege oder einem zu Egomanen Gehabe. Nun da es schon das Zweitwerk ist, kann man getrost die erste Vermutung ad acta legen. Egomane? Nun das muss jeder für sich entscheiden, ob man mit einem Solowerk eines Künstlers was anfangen kann oder nicht. Konstantinos hat sich hier sicherlich nicht nur auf seine eigenen Künste beschränkt und liest man das Who is Who auf diesem Album, kann man sich schon mal auf einen Happen vorbereiten, welcher sich gewaschen hat. Alternative, Heavy und sogar Gothic Metal, wie auch klassische Hard Rock Attitüden wurden hier gelungen zu einem stattlichen Brei zusammengefügt. Das der Opener, wie ein verlorenes Stück von einem Firewind Album klingt mag etwas einfältig klingen, doch der Track versüßt einfach so dermaßen den Genuss, sodass man diesen gerne aufnimmt. Folglich könnte man glauben dass hier nur die Ecke seiner Truppe aufgesucht wird, tut der Axtmeister aber nicht und so darf man sich quer durch den Output auf viel Unterhaltung und Abwechslung freuen. Die Aneinanderreihung der Stücke und die dadurch entstandene weite Reise der Genres im Bereich des Rock und Metal ist superb und die Sänger leisten alle zusätzlich zur musikalischen Arbeit eine hervorragende Arbeit. Hier wird nicht gekleckert sondern geklotzt und das im ganz großen Stil. Einfach unsagbar tolle Musik die uns der Grieche mit seinen Gästen hier vorlegt. Das Treffen zu einer Metal Oper? Nein dies nicht aber einen monumentalen Anstrich hat der Silberling allemal. Keine Ausreißer oder Schwachstellen sind auszumachen und wer mit seinen Hauptbands oder Ex-Bands irgendwie was anfangen kann wird zu diesem Rundling greifen.
Fazit: Eine Lehrstunde in Sachen, wie gehört eine Soloalbum umgesetzt. Glanzvoll und als absoluten Schatz hat Großmeister Gus es geschafft uns hier was vorzulegen, was wohl für eine langanhaltende Ewigkeit geschaffen wurde. Alle Daumen hoch, für solch einen Alleingang, mit musikalischer Creme de la Creme bei der Umsetzung der Ideen.
Tracklist:
01. My Will Be Done (feat. Mats Levén)
02. Blame It On Me (feat. Mats Levén)
03. I Am The Fire (feat. Devour The Day)
04. Vengeance (feat. David Ellefson)
05. Long Way Down (feat. Alexia Rodriguez)
06. Just Can’t Let Go (feat. Jacob Bunton)
07. Terrified (feat. Billy Sheehan)
08. Eyes Wide Open (feat. Mats Levén)
09. Redemption (feat. Michael Starr)
10. Summer Days (feat. Jeff Scott Soto)
11. Dreamkeeper (feat. Tom S. Englund)
12. End Of The Line (feat. Mats Levén)
Besetzung:
Gus G. (guit, bass & keys)
Guest:
Alexia Rodriguez (voc)
Blake Allison (voc)
Billy Sheehan bass)
David Ellefson bass)
Jacob Bunton (voc)
Jeff Scott Soto (voc)
Joey Walser (bass)
Mats Levén (voc)
Michael Starr (voc)
Tom S. Englund (voc)
Internet:
Gus G. Website