HAUTAJAISYÖ – En Murru En Taivu

Hautajaisyoe - En Murru En Taivu - album cover

Band: HAUTAJAISYÖ 🇫🇮
Titel: En Murru En Taivu
Label: Inverse Records
VÖ: 12/12/24
Genre: Death/Thrash Metal

Bewertung:

3,5/5

HAUTAJAISYÖ aus Finnland kanalisieren die rohe Energie und Intensität des Death/Thrash Metal-Genres mit ihrer neuesten Veröffentlichung »En Murru En Taivu«. Die 2014 gegründete Band hat sich eine Nische in der Underground-Szene geschaffen, und dieses Album fühlt sich wie ein bedeutender Meilenstein auf ihrer Reise an. Fans von Death- und Thrash-Metal werden an »En Murru En Taivu« viel Freude haben. Die fesselnden Riffs und die aggressive Energie machen es sowohl für Gelegenheitshörer als desgleichen für engagierte Metalheads geeignet, die auf der Suche nach ihrem nächsten Kick sind.

Verbindende Wildheit

Janne Partanens Gesangsleistung sticht hervor und verbindet Wildheit mit einer eindringlichen Note, die den Geist der lyrischen Themen einfängt. Seine Stimme schwankt zwischen gutturalem Knurren und höherem Kreischen, was dem Album eine dynamische Ebene verleiht. Die Texte, die Themen wie Kampf und Widerstandskraft widerspiegeln, ergänzen die aggressiven Instrumentalstücke und schaffen ein intensives Erlebnis für den Hörer.

Komplexe Riffs mit Blastbeats

Sami Lustigs Gitarrenarbeit treibt den Sound voran und kombiniert komplexe Riffs mit Blastbeats, die an den klassischen Thrash-Sound erinnern, aber dennoch moderne Einflüsse enthalten. Die Gitarren sind das Rückgrat von HAUTAJAISYÖs Musik und zeigen sowohl technisches Können als auch ein Ohr für Melodien. Teemu Roths Schlagzeugspiel ist unerbittlich; er variiert meisterhaft Tempo und Rhythmus und sorgt dafür, dass jeder Track durchgehend fesselnd und intensiv bleibt. Simo Pesonens Bassarbeit, wenngleich sie gelegentlich von der Gitarrenarbeit überschattet wird, bietet ein solides Fundament, das die gesamte Klanglandschaft bereichert.

Déjà-vu-Gefühl

Obwohl das Album stark ist, gibt es einige Momente, in denen vertrautes Terrain betreten wird. Bestimmte Riffs und Songstrukturen könnten für erfahrene Metal-Fans ein Déjà-vu-Gefühl hervorrufen, was das Gesamterlebnis kurzzeitig beeinträchtigen könnte. HAUTAJAISYÖ schaffen es dagegen, genug Energie und Leidenschaft in ihre Songs zu stecken, um sie spannend zu halten.

Die Produktionsqualität von »En Murru En Taivu« hält eine für das Genre angemessene Balance zwischen poliert und roh. Sie fängt die Aggression und Energie einer Live-Situation ein und stellt gleichzeitig sicher, dass jedes Instrument im Mix gut definiert ist. Das Schlagzeug hallt kraftvoll nach, die Gitarren schneiden durch den Sound, und der Bass donnert unter all dem und sorgt für ein befriedigendes Hörerlebnis.

Angemessene Balance zwischen poliert und roh

Tracks wie »Loppu on lähellä« und »Uneenkuiskaajat« sind ein Beispiel für die Fähigkeit der Band, Groove, Melodie und Brutalität zu vereinen, und bieten Momente des Headbangens und der Introspektion. Das Tempo des Albums hält den Hörer bei der Stange, indem es zwischen schnelleren Thrash-Tempi und härteren, Death Passagen wechselt, die eine abwechslungsreiche Hörlandschaft schaffen.

»En Murru En Taivu« ist eine lobenswerte Leistung von HAUTAJAISYÖ, die ihr Wachstum als Band und ihr Engagement für das Handwerk des Death- und Thrash-Metal zeigt. Obwohl es Momente gibt, in denen sich die Musik vertraut anfühlt oder keine neuen Wege beschreitet, gelingt es dem Album, ein intensives und fesselndes Erlebnis zu liefern, das bei Fans des Genres Anklang finden wird.

Fazit: »En Murru En Taivu« zeigt das Potenzial von HAUTAJAISYÖ und markiert einen soliden Einstieg in die finnische Death/Thrash-Szene.

Tracklist

01. Loppu On Lähellä
02. Uneenkuiskaajat 2024
03. Minä Olen Vain Puu 2024
04. Mieleni Varjoissa 2024

 

Besetzung

Janne Partanen – Vocals
Sami Lustig – Guitars
Simo Pesonen – Bass
Teemu Roth – Drums

 

Internet

HAUTAJAISYÖ – En Murru En Taivu CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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