HEADS FOR THE DEAD – Into the Red

HEADS FOR THE DEAD – Into the Red

Into the Red - Heads for the Dead - album cover

Band: Heads for the Dead
Titel: Into the Red
Label: Transcending Obscurity
VÖ: 11/12/20
Genre: Death Metal
Bewertung: 4/5

HEADS FOR THE DEAD bescheren uns gegen Ende des Jahres ein wutentbranntes, blutgieriges, finsteres Monsterwerk mit dem netten Titel „Into the Red“. Hier treffen zwei Themen aufeinander, die ohnehin wie die Faust aufs Auge passt: Death Metal und Horror.

Das ehemalige Duo bestehend aus Vocalist Ralf Hauber und dem Mulit-Instrumentenspieler John Pettersson hat sich mit Drummer Ed Warbie in ein Trio verwandelt. Im Gegensatz zu ihrem Debütalbum „Serpent’s Curse“ ist die neue Scheibe Sound-technisch um einiges besser und versucht nicht, die Aufnahmekapazitäten des letzten Jahrhunderts zu imitieren.

Der Old School Death Metal, den die Herren in HEADS FOR THE DEAD pflegen, kommt auch gut produziert schön zur Geltung – wenn nicht sogar besser. Die Horror-Thematik in „Into the Red“, die sich durch das gesamte Schlachtwerk zieht, wird zusätzlich mit Doom, Crust und etwas Black Metal angereichert. Haubers Vocals setzen dem Ganzen die Krone auf, indem er seine Stimmbänder zwischen Schlachthaus und Exorzismus schwingen lässt und so den Liedern die nötige Abscheulichkeit einhaucht.

Into the Red“ mag nicht die Art Death Metal-Album sein, die einem wegen seiner einzigartigen Spielweise beeindruckt. Es macht einfach einen Höllenspaß, sich diese aggressiven, rohen Songs anzuhören!

Die gellenden Schreie im gleichnamigen ersten Track „Into the Red“ und die unheilvolle Stille, die durch das Schlagzeug zerschmettert wird, sorgen für einen genialen Einstieg. Ähnlich brilliant gestalten sich „At the Dead of Night“, „The Prophecy Fulfilled” und „Creatures of the Monolith“.

Andere Lieder sind reine Nackenbrecher mit Crust-Charakter. Gerade die kürzeren Songs „The Coffin Scratcher“, „The Midnight Resistance“ und „The Revenant“ fallen in diese Kategorie. Allerdings sind sie gleichzeitig Beispiele für schwächere Songs, die nicht so sehr herausstechen, außer durch ihr schnelles Tempo.

Fazit: „Into the Red“ von HEADS FOR THE DEAD ist ein erbarmungsloses, aggressives Horror-Death-Album geworden, das sich sehen lassen kann!

Tracklist

01. Into the Red
02. The Coffin Scratcher
03. At the Dead of Night
04. Horror Injection
05. The Seance
06. Night Ripping Terror

07. The Midnight Resistance
08. Multi Morbid Maniac
09. The Revenant
10. The Prophecy Fulfilled
11. Transilvanian Hunger
12. Creatures of the Monolith

Besetzung

Ralf Hauber (Vocals)
Jonny Pettersson (Guitars, Bass, Keys, FX)
Ed Warbie (Drums)

Internet

HEADS FOR THE DEAD – Into the Red CD Review

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