Heir Apparent – The View From Below

Heir Apparent – The View From Below

Heir-Apparent-The-View-From-Below-album-cover

Band: Heir Apparent
Titel: The View From Below
Label: No Remorse Records
VÖ: 15. Oktober 2018
Genre: Progressive Metal
Bewertung: 3,5/5

Jaja, alle die dieses Werk auf den Thron heben, dürfen wegen meiner hädschbiedsch, fäkniejus und dieses Diskremidingens verbreiten, wenn sie diese Zeilen lesen, aber ich bin nach einer Woche Dauerrotation von THE VIEW FROM BELOW immer noch nicht so überzeugt wie das Groß der Kritiker wie Fans und betrachte das neue Werk der Kultband (zumindest um diese Uhrzeit) nüchtern.

An und für sich ist das neue und auch von mir heiß ersehnte Album nicht unnütz. Es braucht so drei bis vier Durchgänge, bis man sich an die überwiegend an Dream Theater und Queensryche (irgendwo zwischen Empire und Promised Land) – Midtempomixtose gewöhnt hat. Was jedoch, neben der nichtsagenden Halbwertballade Here We Aren`t, dem ohne Höhepunkte und im Laufe der Zeit immer langweilig werdenden Sythetic Lies und  dem am Ende doch größtenteils eher mauen Further And Father absolut inakzeptabel für mich ist, ist die stellenweise überproduzierte Gitarre, die manchmal an YouTube, manchmal an 128 kbs erinnert. Klingt sicher modern, aber nicht fortschrittlich.

Auf der Haben-Seite stehen mit  dem spannungsgeladenen und ausgebigen Road To Palestine und Insomania sowie dem einzigen schnellen Song Savior, den ersten beiden, ebenso im mittlerem Tempo befindlichen Tracks Man In The Sky und The Door großartige Kompositionen, wie man als Fan so vielleicht nicht erwartet hat, aber mit denen man sehr gut leben kann.

Zusammengefaßt ist THE VIEW FROM BELOW Freude zu Beginn, lückenfüllend in der Mitte und großartig gegen Ende. Vorausgesetzt, man kann mit dem eher langsamen Tempo gut. Mehr als eine Empfehlung für Fans dieses Genre und ein sehr gut ist da nicht drin.

Tracklist

01. Man In The Sky
02. The Door
03. Here We Aren’t
04. Synthetic Lies

05. Savior
06. Further And Farthe
07. The Road to Palestine
08. Insomnia

Besetzung

Will Shaw – Gesang
Terry Gorle – Gitarren
Derek Peace – Bass – Ray
Schwartz – Drums
Op Sakiya – Keyboard

Internet
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