HEVIDENCE – Nobody’s Fault

Band: HEVIDENCE
Titel: Nobody’s Fault
Label: Frontiers Music SRL
VÖ: 02.12.16
Genre: Heavy Metal/Hard Rock
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

hevidence - nobodys fault album artworkGitarrenzauberer Diego Reali hat ein neues Betätigungsfeld, mitsamt einer neuen Scheibe vorzulegen. Der DGM (bei sechs Scheiben mitwirkende) Gitarrist legt mit Hevidence und dem Debütwerk „Nobody’s Fault“ gekonnt nach. Das der Gitarrenschwinger hier wohl seinem Fable für langläufige Solis zu Protokoll bringt, steht außer Frage. Was öfters bei anderen Bands dermaßen nervt, denn dieses gewichse, so wie wir es oftmals gerne bezeichnen, passt ja unter keinem Hut. Hier wurde allerdings die erträgliche Variante gewählt und ist somit eine etwas handsamere Variation aus Yngwie Malmsteen und Konsorten. Während der Däne nicht wirklich was weiterbringt, ist sein italienisches Gitarren Ponton definitiv einige Schritte voraus.

Erstens werden hier nicht zu arge Gitarrenläufe eingesetzt, keine schrubbenden Kitschkeyboards. Dazu noch viele Eckpfeiler aus Melodic Rock, als auch erdigen Hard Rock Elemente machen den Sound richtiggehend toll. Kleinere Sleaze und Glam Eskapaden sorgen ebenfalls für viel Aufsehen und man vermischt diese Einflüsse und Ingredienzen ausgezeichnet gut zu einem bemerkenswerten Gemisch.

Der klassische Metal der späten Achtziger, mit einigen neoklassischen Soundeinflüssen geprägte Sound kommt wie gesagt gut ins Gehör und ist durchaus eine ausnehmend starke Konkurrenz für die Frühwerke von Yngwie Malmsteen. Demnach nur in diesem Bereich geht nicht, weil der Italiener hier mit seinen Mannen viele Hard Rock Fragmente mit eingebaut hat. Dies bedeutet, dass man sich von einer sehr facettenreiche Seite zeigt und den Dänen (Sorry Legendenstatus hin oder her) in einer Staubwolke stehen lässt.

Fazit: Für all jene, welche vermehrt auf eine durchgemischt, italienische Yngwie Malmsteen Varation bauen bestes Kraftfutter. Die Mannschaft bietet eine reichhaltige Mischung aus Sleaze, Glame und Melodic Rock. Kein Kitschsound, sondern viele raue Ecken und Kanten.

Tracklist:

01. Dig In The Night
02. Nobody‘ Fault
03. Miracle
04. So Unkind
05. Ave Maria
06. Overdrive
07. I Want More
08. Out Of This Time
09. Pack Your Bags
10. All I Ever Needed
11. Note

Besetzung:

Corrado Quoiani (voc)
Diego Reali (guit)
Andrea Arcangeli (bass)
Emiliano Bonini (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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