HODJA – The Flood

HODJA – The Flood

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Band: HODJA
Titel: The Flood
Label: Noisolution
VÖ: 17/08/2018
Genre: Garage Rock
Bewertung: 3/5

Der dunkle Schamane des Rock ist zurück! Was dies bedeutet? Wusste meine Wenigkeit vorher ebenfalls nicht richtig zu deuten. Diesen Werbeslogan verwendet das einschlägige Label Noisolution, um uns den Sound von Hodja näher zu bringen. „The Flood“ nennt sich deren neuestes Lebenszeichen.

Bekannt sind die Jungs, wenn sich der Rezensent schon mal schlau macht im Netz, für ihre Art des Songwritings und der Vermischung von Soundingredienzien, welche beim ersten Blick überhaupt nicht vereinbar scheinen. Soul, Punk, Rock, Hip-Hop, Garage Trash auf einen Punkt zu bringen steht für sich. Klarerweise scheint das Klangkonglomerat nicht vereinbar, zumindest glaubte das bis zum jetzigen Zeitpunkt auch meine Wenigkeit. Die drei musikalischen Alphatiere verarbeiten emotional, intuitiv und impulsiv alltägliche Geschichten. Dieser Sound ist mehrheitlich runter -ziehend und kratzt etwas an der guten Laune. Somit ein Soundtrack für das Leben, wenn es mal richtig beschissen ist.

Laut Angaben entstehen ihre Alben innerhalb kürzester Zeit, werden geschrieben, aufgenommen, anschließend wird getourt. Das Konzept ist fortwährend dasselbe und somit kommt der Gedanke Schnellschuss ins Gedächtnis. Überhaupt nicht, erfahrungsgemäß würde dies dann fürwahr anders klingen.

Klarerweise braucht der Rock/Metal Freund für solche Alben einen breiten Blick über den Tellerrand, ansonsten klingt das Konzept dieser Band zu verwoben und vermischt. Was den experimentellen Sound dieser Truppe betrifft. Kann meine Wenigkeit nur alle Daumen nach oben halten, denn solch ein Klangkonglomerat zu vereinen braucht ein technisch gut ausgeklügeltes Händchen und dies scheinen die drei Alphatierchen zu haben.

Musikalisch prallen alle Ur-amerikanische Stile aufeinander und stets hatte die Band die 60er und 70er Soundära dabei im Blickfang. Authentisch wurde der derbe Sound dieser Ära gut aufgefangen und in die heutige Zeit gehievt. Stilistisch kaum greifbar kann ein Hörer diese Band mit irgendeiner anderen Band vergleichen. Die Innovation ist groß, wenn oftmals zu dominant die wirren Soundzüge stärker gezogen werden. Dennoch, wer auf einen experimentellen, technisch ausufernden Sound der Urphase zwischen Stoner Rock und anderen dreckigen Rockgenres steht, dazu noch mit Soundbeigaben von Soul, Punk, Rock, Hip-Hop, Garage Trash leben kann, für den ist das eine astreine Sache.

Fazit: Experimentell zeigen die Jungs von HODJA dass sie nicht leichtfertig ans Songwriting gehen. Ihre persönlichen Stimmungsparameter werden prächtig zu Protokoll gebracht.

Tracklist

01. Everything Is Everything
02. The Sour Taste
03. The Flood
04. On And On
05. Not Karma

06. Big Tease
07. Never Kneel
08. The Void
09. Desperate Souls

Besetzung

Tenboi Levinson (guit)
F.W. Smolls (drums)
Gamiel Stone (voc)

Internet
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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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