Band: Hyperion
Titel: Seraphical Euphony
Label: Black Lion Productions
VÖ: 04.02.16
Genre: Melodic Black/Death Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Peter
Hyperion sind eine junge und offensichtlich hungrige Band aus Schweden – ihr Debüt Seraphical Euphony, erschienen zu Beginn des Jahres, hat mich in der Qualität und Finesse des Songwritings schlicht umgehauen. Was die Nordboys aus Ikealand zu bieten haben, ist hochmelodiöser Black Metal, der oft auch in die Todesecke schielt. Nicht umsonst wird die Kultkapelle Dissection als eines der Vorbilder angegeben. Und es ist jetzt nicht so, dass man ein Klon derer darstellt, aber doch ihre Alben wahrscheinlich oft rauf und runter liefen.
Aber was Hyperion zu bieten haben, ist vielschichtiger als Dissection jemals waren. Überhaupt ist die Mucke, im Wechsel von Dynamik und Riffs bzw. Blast-Attacken, durchdacht bis ins Detail. Dass ich für dieses tolle Einstandswerk nicht volle fünf Punkte auffahren lasse, liegt an zwei Gründen: Erstens ist die Produktion etwas zu klinisch, ein mehr „organischer“ Klang hätte besser gepasst. Zweitens ist der Stil der Gruppe wohl noch nicht ganz ihr eigener: Man macht tolle Musik, aber orientiert sich doch noch zu sehr an schon Daseiendem. Ich bin mir sicher, von den Burschen werden wir noch hören!
Tracklist:
01. Remnants of the Fallen
02. Novus Ordo Seclorum
03. Flagellum Dei
04. Seraphical Euphony
05. Moral Evasion
06. Primal Cosmic Ascendancy
07. Zephyr of Grace
08. Empyrean Yearning
09. Blood of the Ancients
Besetzung:
Harry Lauraéus- Vocals
Erik Molnar – Guitars
Anders Peterson – Drums
Mikael Malm – Guitars
Joel Hagroth – Guitars
Raul Vicente – Bass
Hyperion im Internet: