IN AEVUM AGERE – Darkness, Then Light

IN AEVUM AGERE - Darkness Then Light - album cover

Band: IN AEVUM AGERE 🇮🇹
Titel: Darkness, Then Light
Label: Metal on Metal Records
VÖ: 26/04/24
Genre: Power/Doom Metal

Bewertung:

4/5

Italien war schon immer ein Zentrum für innovative und bahnbrechende Musik, und die neueste Veröffentlichung von IN AEVUM AGERE, »Darkness, Then Light«, ist da keine Ausnahme. Diese CD verbindet die rohe Kraft des Power Metal mit den melancholischen Melodien des Doom Metal und schafft so ein einzigartiges und fesselndes Hörerlebnis für Metal-Fans weltweit. IN AEVUM AGERE wurde in der pulsierenden Metalszene Italiens 2004 gegründet und hat sich mit ihren kraftvollen Live-Auftritten und nachdenklich stimmenden Texten eine treue Anhängerschaft erspielt. Das Line-up der Band besteht aus talentierten Musikern, die eine Fülle von Erfahrungen und Leidenschaft in ihr Handwerk einbringen und einen Sound kreieren, der sowohl komplex als desgleichen eindrucksvoll ist. Mit Einflüssen, die von klassischen Power-Metal-Bands bis hin zu modernen Doom-Metal-Acts reichen, haben sich IN AEVUM AGERE eine einzigartige Nische in der Metal-Landschaft geschaffen.

Fusion aus aggressiven Riffs und eindringlichen Melodien

»Darkness, Then Light« ist das Ergebnis des talentierten Trios Marcello D’Anna (Bass und Gitarre), Bruno Masulli (Gesang und Gitarre) und Michele Coppola (Schlagzeug) aus Italien, deren Leidenschaft für Power- und Doom-Metal in jedem Stück durchscheint. Das Album beginnt mit einem donnernden Eröffnungstrack in Form von »Kerberos«, der den Ton angibt, für das, was noch kommen wird – eine Fusion aus aggressiven Riffs und eindringlichen Melodien, die den Hörer in Atem hält. Was IN AEVUM AGERE von anderen Metal-Bands abhebt, ist ihre Fähigkeit, technisches Können mit rohen Emotionen zu verbinden. Die komplizierte Gitarrenarbeit und das komplizierte Schlagzeugspiel werden durch den kraftvollen Gesang von Leadsänger Bruno Masulli ergänzt, dessen Stimme mit Leidenschaft und Intensität über der Musik schwebt. Die Texte der Band tauchen tief in die menschliche Erfahrung ein und erforschen Themen wie innere Zerrissenheit, äußere Konflikte und die anhaltende Kraft der Hoffnung. Mit einer Musik welche einen auf eine Reise durch die Tiefen der menschlichen Seele entführt, IN AEVUM AGERE ein prächtiges Hörerlebnis für den Hörer parat.

Soundwelt aus Dunkelheit und Licht

Einer der herausragenden Tracks auf »Darkness, Then Light« ist das episch wirkende »Phlegyas«, der die Fähigkeit der Band unter Beweis stellt, den Kernfunken des Heavy/Power Metal nahtlos mit der emotionalen Tiefe des Doom Metal zu verbinden. Der erhabene Gesang und die vertrackte Gitarrenarbeit entführen den Hörer in eine andere Welt, in der Dunkelheit und Licht in einer Symphonie aus Klang aufeinanderprallen. Die musikalische Leistung auf diesem Album ist erstklassig und jedes Bandmitglied bringt seine einzigartigen Talente ein, um einen kohärenten und kraftvollen Sound zu schaffen.

Eines der hervorstechenden Merkmale von »Darkness, Then Light« ist die tadellose Produktion. Das Album wurde fachmännisch abgemischt und gemastert, sodass jedes Instrument und jede Gesangslinie zur Geltung kommen. Der Gesamtsound ist knackig und klar, wobei jedes Element zusammenarbeitet, um ein zusammenhängendes und eindringliches Hörerlebnis zu schaffen. Hierbei hat das italienische Triumvirat auf eine gute Ausgewogenheit zwischen klassischen Roots und modernen Affinitäten geachtet. Klarerweise überwiegt dominant der klassische Sound, wie man es nicht anders von solchen Genrekapellen erwarten würde. Im Kontrast hierzu klingt der Silberling nicht angestaubt und hat viele moderne Soundarrangements, welche das vorgetragene Misch-Genre erfrischend schallen lassen.

Gekonnte Kombination aus Erzählweise und leidenschaftlicher Darbietung

IN AEVUM AGERE erforscht eine Vielzahl von dunklen und introspektiven Themen in »Darkness, Then Light«. Die kraftvolle Erzählweise der Band in Kombination mit ihrer leidenschaftlichen Darbietung sorgt für ein wirklich fesselndes Hörerlebnis. »Itinerarium Mentis in Deum«, »Antenora« und »The Descent« offerieren am dominantesten dieses klangliche Erlebnis. Der italienische Trupp beeindruckt mit seinen Fähigkeiten und stellt dies auf dem neuesten Silberling wunderbar unter Beweis. Das Album verbindet nahtlos Elemente des Power-Metal und des Doom-Metal und schafft einen Sound, der sowohl intensiv als daneben gefühlvoll ist. Mit »The Mountain of Purgatory« wird eine weitere epische Darbietung serviert, welche das Album ausgezeichnet ausklingen lässt.

Rohe Emotionen und technische Fähigkeiten

Rohe Emotionen und technische Fähigkeiten der Musiker halten locker mit legendären Bands statt und aufgrund dessen haben sie ihren Platz im Misch-Genres gefestigt. Wenn ihr auf der Suche nach einem Metal-Album seid, das die Grenzen des Genres sprengt und dennoch seinen Wurzeln treu bleibt, dann ist »Darkness, Then Light« von IN AEVUM AGERE genau das Richtige. Es ist ein Album, das sowohl eingefleischte Metal-Fans sowie Neulinge ansprechen wird, mit seiner Mischung aus krachenden Riffs und schwebenden Melodien, die einem den Atem rauben werden.

Fazit: »Darkness, Then Light« von IN AEVUM AGERE hat einen Platz in der Musiksammlung von klassischen Power- und Doom-Metal Fans verdient.

Tracklist

01. Kerberos
02. The Harpies and the Suicides
03. Antenora
04. Phlegyas
05. Darkness, Then Light
06. Itinerarium Mentis in Deum
07. The Descent
08. Ad Finem
09. The Mountain of Purgatory

 

Besetzung

Marcello D’Anna – Guitars, Bass
Michele Coppola – Drums
Bruno Masulli – Guitars, Vocals

 

Internet

IN AEVUM AGERE – Darkness, Then Light CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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