Band: INQUIRING BLOOD
Titel: MORBID CREATION
Label: Kernkraftritter Records
VÖ: 16.12.2016
Genre: Death Metal
Bewertung: 2,5/5
Written by: Maze P.
INQUIRING BLOOD gründeten sich 2004 und legten bereits ein Jahr später mit „Fear“ ihr erstes Demo in Eigenregie aufgenommen, vor. Die Deutschen waren auch danach nicht untätig und legten gleich mal ein Live-Album (2007), eine weitere EP „Raping the Silence“, ebenfalls 2007, nach. Dies brachte ihnen auch gleich mal ordentlich Lob ein und 2010 erschien dann endlich deren Full – Lenght Debut Scheibe „Born in a Grave“, was der Band, zumindest in den Szenemedien viel Positives einbrachte. Immerhin wurde die Band mit Szenegiganten wie Cannibal Corpse oder Amon Amarth verglichen. Und nun? Ja nun halte ich deren neueste, in Zahlen ausgedrückt 2. Full-Lenght Scheibe Morbid Creation in Händen. Ganze 6 Jahre später…
Der Stil auf Morbid Creation hat sich kaum geändert. Immer noch Death Metal der alten Schule. Es geht auch mal gleich recht zackig mit dem Opener „Japanese Knife Assassin“ los. Groovender Old School Death Metal gepaart mit vielen Stakkato Riffs ist das Rezept meiner deutschen Nachbarn. Klingt ja mal nicht schlecht. Geht richtig rein. Nur, wenn sich einfach nicht viel tut auf dem gesamten Album, kaum Veränderungen stattfinden und somit irgendwann (also spätestens ab der Hälfte) sich irgendwie Wiederholungen einstellen, dann beginnt mich das Album zu fadisieren. Ich meine, die Produktion ist hervorragend und eigentlich auch das Songwriting, aber eben nur eigentlich, denn wenn 7 Songs auch gereicht hätten, sogar wesentlich besser für das persönliche Gefühl gewesen wären, dann wären auch sicher mehr Punkte drinnen gewesen, aber bei 12 Songs in diesem immer gleich dahingehenden Stil, das ist dann einfach zuviel für meine Ohren.
Ach ja eins noch: Die Jungs beherrschen sehr wohl ihre Instrumente. Bei der Umsetzung in Form der Eigendynamik und Abwechslung happerts halt.
Schade drum. Manchmal ist weniger einfach mehr. In diesem Fall rede ich von der Songanzahl. Schade, schade. Mehr brauch ich auch nicht zu sagen. Rock on
Trackliste
01. Japanese Knife Assassin
02. Hell Commander
03. Death Row
04. Three Feet To Carnage
05. Death And Decay
06. Voices
07. Suffocation
08. The Horsekiller
09. The Swarm
10. Stabbed By Mirror Shards
11. Nuclear Massacre
12. Faceless
Besetzung:
Daniel Siebert – Vocals
Marco Gronwald – Gitarre
Lars Robrecht – Bass
Florian Otten – Drums
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