Irem – Obscuritas Aeterna

Band: Irem
Titel: Obscuritas Aeterna
Label: Selfreleased
VÖ: 2013
Genre: Black Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert

Aus dem nordöstlichen Leipzig erreichte uns der mittlerweile vierte Full Length Release der Black/Deather Irem. Bis dato muss ich ehrlich gestehen, habe ich von den Jungs noch nie etwas gehört und dass, obwohl es sie schon 2003 gibt. Die zelebrierte Schwarzwurzelkunst auf der Langrille Obscuritas Aeterna ist weniger für den Death Metaller, vielmehr bauen die Jungs mit ihrer Kriegsbemalung auf astreinen, schnörkellosen Black Metal. Deutlich in der True Ecke scheint man hier seine Freude an der Musik zu haben. So verwundert es auch kaum, dass der Hauptanteil sehr norwegisch geprägt aus den Boxen schallt. Somit auch wirklich nur für astreine Blackster, welche auf Verzierungen nicht viel geben. Die sehr zahnigen Beats und rhythmischen Attacken bieten genau für diese Riege an Black Metal Fans eine Unterhaltung für einen längeren Zeitraum. Menschenverachtend wird hier Gischt und Galle gespuckt und man lässt sich auch kaum einbremsen. Einige, gedämpfter geprägte Parts sind wohl dabei, diese dienen aber eher für eine neuerliche Angriffsvorbereitung, bevor man auf ein Neues mit sadistischem Grinsen die Peitsche auf uns herniederprasseln lässt. Man beweist dass die Verschmelzung des traditionellen Black Metal aus dem hohen Norden sehr gut mit deutschen Einflüssen und leichteren Melodieabgängen gut funktioniert. Mit dem rechten, schwarzen Herz am Fleck wird hier eine atemberaubende Attacke nach der anderen geboten. Unbeirrbar zeigt man zwar jetzt nicht die Neuerfindung, aber unterbreitet mit einer sehr erfrischenden Art und Weise, dass man in diesem Bereich noch lange nicht am Ende ist. Straight und True wird einfach ein Programm geboten, welches zwar nicht für eine breitere Masse an Black Metal Verehrer ist, aber man dennoch für die Nische der True lastigen Freaks des Genre eine längere Unterhaltung bietet.

Fazit: Gut fabrizierter, True getränkter Black Metal, welcher nicht unbedingt heutzutage aus Norwegen kommen muss. Viele Bands, wie auch in diesem Falle Irem, beweisen, dass man auch aus anderen Ländern kommen kann und trotzdem viele Trademarks gut umgesetzt ins Spiel bringt.

Tracklist:

01. Eternal Hate
02. Your Blood
03. Tempels
04. We’ll Be Free
05. Chains Of Flesh
06. Xul
07. Masks Of Mankind
08. Battle Scene
09. Arrogance

Besetzung:

Ralf (voc)
Nino (drums)
Simon (guit)
Falco (guit)
Ralf (bass)

Internet:

Irem Website

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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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