Iron Dogs – Free and Wild (CD Review)
Band: Iron Dogs
Titel: Free and Wild
Label: Iron Bonehead Productions
VÖ: 2013
Genre: Heavy/Speed Metal
Bewertung: 1/5
Written by: Robert
Heavy/Speed Metal der alten, teilweise NWOBHM angelehnten Marke werden von den Kanadiern Iron Dogs verwendet. Die 2011 gegründete Truppe legt mit „Free and Wild“ ihr Zweitwerk vor. Das man so authentisch auf den alten Schuh baut mag etwas knorke klingen. Doch bei mir zuckt eigentlich gar nichts. Freilich bauen die Jungs vollkommen auf den Retrosound, doch die Stücke dudeln kraftlos und ohne jeglichen Charme beim einen Ohr rein und beim anderen wieder raus. Man mag sicherlich nicht das schlechteste sein, doch mit den vorliegenden Tracks wird man auch nach etlichen Durchläufen nicht warm. Freilich und das steht außer Frage versuchen die Burschen den Spirit aufrechterhalten, was ihnen auch manchmal gelingt, doch unterm Stricht setzt sich einfach nichts fest. Gelinde gesagt ist das Album eine Retortengeschichte, welche einfach dahin schwummert. Trademarks wie erwähnt werden aufgegriffen, dennoch hinterlassen sie zu keinem Zeitpunkt einen bleibenden Eindruck. Auch der krächzende Sänger ist nicht wirklich das was man sich bei einer an den Kult des Metal angelehnten Truppe vorstellt. Wenig Durchsetzungsvermögen und kraftlos. Mit etwas mehr Eiern würde das Material deutlich besser rüber kommen, doch so ist dies einfach eine klägliche Vorstellung. Über Sound und Produktion lässt sich sicherlich streiten, nur um den Erhalt des Retrogefühls zu steigern solch einen Garagensound einzusetzen ist mir Zuwider. Zu guter Letzt muss ich noch das Coverartwork bekritteln. Bitte was soll das denn sein? Eine spätpubertäre Gehirnwindung denkt sich so etwas aus und nicht eine Truppe die selbst ernstgenommen werden will! Eine nackte, Blut verschmierte Holde, bitte, unter dem Motto Sex Sells, wie erbärmlich ist das denn. Deutlich bessere Truppen haben in der jüngsten Vergangenheit das schillernde True Metal Schwert hochgehalten. Das was uns hier aus Ottawa erreicht ist Maximum ein rostiger Taschenfeitel und mehr nicht.
Fazit: Sorry Jungs, mit dieser Vorstellung regt sich nicht mal mein linker Zehennagel. Man mag etliches aufgesaugt werden. Doch unterm Strich spielt man Maximum im unteren Drittel.
Tracklist:
01. Firebird 04:11
02. Kingdom of Steel 03:45
03. Free and Wild 03:09
04. Adversity 03:03
05. Evil in the Keep 02:42
06. Cannibal Death Cult 03:04
07. Storm Warning 04:17
08. Island of the Dead 04:47
Besetzung:
Dan Lee (drums)
Jo Capitalicide (voc, bass, guit & synth)
Internet: