JESUS CHRÜSLER SUPERCAR – Lücifer

JESUS CHRÜSLER SUPERCAR – Lücifer

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Band: JESUS CHRÜSLER SUPERCAR
Titel: Lücifer
Label: Dr. Music Records
VÖ: 24/05/2019
Genre: Death ’n‘ Roll
Bewertung: 4/5

Die Schweden JESUS CHRÜSLER SUPERCAR seit 2009 für derben Death ‚n‘ Roll und haben somit den alten Death Metal Sound aus dem Ikea Land wiederbelebt. Gerne erinnere ich mich an Zeiten zurück als beim Tape Trading einige Leckerbissen aus dem hohen Norden in unsere Alpenrepublik und somit auf meinen Bildschirm kamen. Dass Bands wie DISMEMBER, ENTOMBED und GRAVE diesen Sound aus dem Taufbecken gehoben haben machte für diese schwedische Combo keinen Abbruch, sich einer Erfrischung zu widmen. Mit „Lucifer“ rumpelt somit Werk Nummer vier an und neuerlich bauen die Jungs aus Stockholm auf ein derbes Syndrom.

Dieses verfehlt niemals sein Ziel und mit dreckiger Speerspitze rammen sie uns selbigen tief in die Brust. An allen Ecken und Enden wird auf eine derbe Breitseite geachtet, dennoch wirkt die Combo zu keinem Zeitpunkt abgehalftert, geschweige denn ausgeleiert. Vielmehr bauen sie durch klitzekleine Erfrischungen eine Soundwand auf, die seinesgleichen sucht.

Die Schweden pfeifen auf Hypes und widmen sich viel lieber der Hauseigenen, derben Mischung. Mit kauzigem Beigeschmack werden dabei die Dreckbrocken nur so herumgeschleudert, dass ein in Deckung gehen kaum möglich ist. Mit vielen spitzfindigen Veränderungen werden Melodien der dreckigen Art und Weise eingebaut, welch das Konzept sehr shakige rüberbringen. Besonders bei „Never Sleep Again“ ist dies der Fall, welches mein persönliches Highlight auf dem Album ist.

Wenn dies der neue Stockholmsound ist, dann bitte mehr davon, für alte Death Metal Hasen die superbe Abwechslung und stets erinnert sich der Purist an Glanztaten der oben genannten Bands, als es noch galt mit weniger polieren alles herauszuholen.

Mit diesem drückenden Sound wird die Fundament Erschütterung merklich vorangetrieben und ist nichts für die schönen Death Metal Sounds der Neuzeit.

Fazit: Derbes Death ‚n‘ Roll Inferno, welches sich der Death Purist der alten Schule auf der Zunge zergehen lassen sollte.

Tracklist

01. Lucifer
02. Flesh ’n‘ Bones
03. Never Sleep Again
04. High Times for Low Crimes
05. Boogeyman
06. Suck on My Balls

07. Out of My Head
08. From Death to Dawn
09. Straight to Hell
10. You Can’t Spell Diesel Without Die
11. Black Blood

Besetzung

Nicke Forsberg Drums
Robban Bergeskans Vocals, Bass
Christopher Sirén Guitars/span>

Internet
Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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