Band: Jumping Jack
Titel: Trucks And Bones
Label: Klonosphere Records
VÖ: 2012
Genre: Stoner Metal/Rock
Bewertung: 4/5
Written by: Thorsten Jünemann
Während ich so sinniere, was noch alles aus Frankreich kommt außer guter Wein, Cidre, Sarkozy und Napoleon und einigen kultigen True-Metal-Kapellen, lege ich die CD aufs Brett, fahre sie in den Schacht und auf einmal fängt es regelrecht an, in meiner Bude nach Sprit, Schweiß und Bier zu stinken.
Ich schaue mir nochmal etwas genauer das leicht kitschige Cover an und lese die Info.
Kraftstrotzender, rotziger, groovender und treibender Stoner Rock/Metal posaunt durch meine Wohnung und ich wurde eines besseren belehrt. Die Franzosen klingen nach verdammt viel Spaß und lassen eine Soundblase nach der anderen durch die Membranen wabern ohne es auch nur eine Sekunde langweilig werden zu lassen. MOTÖRHEAD meets KYUSS meets GORILLA MONSOON! Erdiger, schwerer, heavy klingender Groove lässt mich nur noch eins sagen: KAUFEN!
Schade, dass ich deren 2009er „Cowboys And Whiskey“-EP nicht mitbekommen habe, sonst wäre ich wahrscheinlich damals schon ein Anhänger geworden, nun rotiert „Trucks And Bones“ in meinem Player und lässt großartige Songs in meine Gehörgänge fließen. Ich bin mir noch unsicher ob „Wet Desert“ oder doch der Opener „She Made No Resist“ zu meinen Faves gehören, oder der Kopfabbeißende Track „Siren´s Blast“ mein Liebling ist. Würde „Fucking Holidays“ sauberer und poliert klingen, hätte er auch von VOLBEAT stammen können, während „Into My Eyes“ recht balladesk beginnt aber nach kurzer Zeit sich doch als waschechter Rocker entpuppt, der keine Gefangenen nimmt.
Killerriffs, kleine doomige Ausflüge, dreckiger und gut produzierter Sound sowie Musiker die mit ihren Instrumenten umgehen können, lassen mich sofort die 4/5 Punkte karte ziehen und hoffen, dass ich die Jungs auch mal live sehen kann.
Tracklist:
02. Wet Desert 05:13
03. Crystal Tree 03:29
04. Into My Eyes 04:11
05. Churches Flames 04:13
06. Taxidermic Sensation 03:48
07. Fucking Holidays 03:47
08. Black Jack 05:21
09. Siren’s Blast 04:26
10. Drunk Peanut 05:37
11. Neverth 04:01
Besetzung:
Manu Redhead (bass)
Chris Dabrown (drums)