Band: Kinnara
Titel: J.I.M.A.
Label: Kernkraftritter Records
VÖ: April 2015
Genre: Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Thorsten
KINNARA kommen wie Ihre Labelkollegen Our Souls aus Wolfsburg und beeindrucken mit schnellem heftigen Deathmetal, der sowohl groovend als auch thrashmetallisch klingt und die Matten kreisen lässt.
Die Musiker stammen aus diversen mehr oder weniger bekannten Szene-Umfeldbands und sind seit 2007 gemeinsam unterwegs, um u.a. mit und für Vader, Dew-Scented, God Dethroned, uvm., die Bühnen des Landes rigoros brutal umzuwälzen.
Nachdem als Opener schwer atmend und wohl nach Knoblauch stinkend der Senser vertrieben wird, geht es sofort in die Vollen und es wird abwechslungsreich durch die todesmetallischen Regionen des brutalen Metals gewildert, ohne Rücksicht auf die Umwelt, geschweige Gefangene zu nehmen.
Knapp 38 Minuten lang (oder kurz?) wird alles musikalisch bis zum Fundament abgerissen, bis die Ohren bluten und die Gehörgänge die weiße Fahne hissen. Für ein wohl im Heimstudio-entsprungenem Album geht der Sound in Ordnung, hinterlässt einen leichten Democharme und punktet dadurch wieder mit Charakter.
„Jump Into My Asshole“ ist wohl ein augenzwinkerndes Konzeptalbum, anders kann ich mir Songtitel wie „Afterix“, Asshole Illumination“ & „Po-Sei-Don“ nicht erklären. Vielleicht gibt die Band in den nächsten Tagen etwas mehr Einblicke in die epische Namensgebung des Albums in einem Interview.
Kurzum: Wer es knüppeldicke und kompromisslos heftig braucht, wird mit KINNARA gut bedient, auch wenn in alle Richtungen noch Luft nach oben ist. Mir gefällt´s! Guter Einstand, gutes Debüt!
Tracklist:
01 J.I.M.A. // Jump Into My Asshole
02 Afterix
03 Dead Shorts Down
04 Asshole Illumination
05 Po-Sei-Don
06 Chaos Dispatched Beauty
07 Dark Canalization
08 Total Terror
09 Wellness Suffering
10 Pain
11 Butchered At Midnight
Besetzung:
Andre Pennewitz (voc)
Frank Regelmann (guit)
Sascha Hirschberger (bass)
Rocky Schuster (drums)
Internet:
Kinnara @ Facebook