Kontact – Full Contact

Kontact – Full Contact - Artwork

Band: Kontact 🇨🇦
Titel: Full Contact
Label: Dying Victims Productions
VÖ: 19.01.2024
Genre: Heavy/Space Metal

Bewertung: 4/5

4/5

Ob KONTACT eine vollwertige Band oder nur die Spielwiese für abstrakte Ideen von Ian Lemke (ex- Black Rat, ex- Witchstone), Matt Ries (Hrom, Traveller), Alex Langill (ebenfalls Hrom) und Tanner Wolf (Chieftrain) ist, weiß man nicht.

Die Einflüße, welche das Quartett nennt, sind unter anderem Manilla Road und Accept,
ich würde noch Voivod in deren Frühphase, was die punkigen Elemente als auch den Gesangsstil anbelangt, Iron Maiden bis Somewhere In Time was so manche Gitarrenläufe betrifft und die Briten Full Moon hinsichtlich der Thematik hinzunehmen.
Und zumindest eines kann man den Protagonisten objektiv attestieren:

In Sachen Eigenständigkeit sind KONTACT zwei der oben zitierten Bands ebenbürtig!

Nach dem Erstkontakt gibt es nun die erste Vollrunde der Kanadier,
welche kurioserweise nur 8:58 Minuten länger ist als die EP. An sich sehr klug, den der Stil ist auf Dauer sehr anstrengend.
Dieser läßt sich schwer einordnen, gelobt seien die Neunziger, wo die Mucke zwar überwiegend kacke war, aber man einfach alles was nicht eindeutig definierbar war, in die Kategorie „Crossover“ ablegte.

FULL CONTACT ist eine reine Geschmacksfage

Die Kanadier legen hier ein vielfältiges Werk vor, welches mit Emporer Of Dreams und Doppelgänger furios zwischen Thrash und Heavy Metal sowie abgefahrenen Keyboardklängen startet, quasi Seasons Of The Wolf meets Starscape on speed.
Im folgenden Heavy Leather mischt man Heavy Metal und Sleaze Rock,
(Return Of The) Astral Vampire hingegen ist zu Beginn Blackend Thrash und driftet gegen Ende in epische Sphären ab, während Ixaxar mit seiner zerfahrenen Struktur Erinnerungen an die großartigen Reambuilder erweckt.

Auf die Idee, nach dem zermürbenden Watcher At The Edge Of Time mit Bloodchild einen in seiner musikalischen Art beinahe schon radiotauglichen Rocksong hinterher zu schieben, um dann abschließend nochmals dem Heavy Metal in der eigenen Variante zu huldigen, kann man zwar kommen, allerdings klingt es eher selten so homogen wie hier.

Das Debüt wird wie schon die EP eher eine Randgruppe bedienen,
aber wer sich Manilla Road, Voivod, Realmbuilder, Illegal Bodies und Seasons Of The Wolf durch den Fleischwolf gedreht vorstellen kann, der hat hier seine Erfüllung.

Tracklist

01. Emperor Of Dreams
02. Doppelgänger
03. Heavy Leather
04. (Return Of The) Astral Vampire
05. Ixaxar
06. Watcher At The Edge Of Time
07. Bloodchild
08. Spectral Fire

Besetzung

The Alien – Bass, Gesang
Matt B1257+12 Z – Gitarren
Morh Morf Xela – Gitarren
Unknown – Schlagzeug

Internet

KONTACT – Full Contact CD Review

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