Band: Lords Of Black
Titel: II
Label: Frontiers Music SRL
VÖ: 18.03.16
Genre: Heavy Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert
Lords Of Black haben mit ihrem gleichnamigen Debüt aus 2014 deutlich für Furore sorgen können. Persönlich muss ich sagen habe ich von den Madridern noch nie etwas gehört, geschweige denn ihr Debütwerk. Somit ist ihr Zweitwerk, welches man schlicht „II“ via Frontiers Music SRL veröffentlicht hat meine persönliche Feuertaufe mit der spanischen Heavy Metal Formation. Dass die beiden ehemaligen Saratoga Mitglieder Tony Hernando (guit) und Andy C (drums) mit von der Partie sind hört man bereits beim Intro bzw. bei dem veranschlagten Sound der Formation quer über den Output verteilt . Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass sie hier einiges mit in die neue Band genommen haben. Das klingt mit englischen Lyrics sehr ähnlich, aber man hat sich auf eine weitaus facettenreichere Linie fokusiert.
Die Stimme des Fronters ist unglaublich und erinnert hier und da etwas an Jorn Lande und Konsorten. Die Fusion eben daraus klingt auch vielfach bekannt, dennoch bringen die Spanier einen sehr frischen Wind mit ins Spiel. Alleine schon der Gesang macht die Songs so richtig toll, dennoch muss man den Songschreibern aber eines sehr hoch anrechnen. Nämlich das man die urtypischen Heavy Metal Songs so schön bereichert hat. Einerseits mit Melodiebeigaben und durchaus frischen push forward Effekten. Dadurch ist der spanischen Formation eine gelungene Melange aus Melodic Metal, Rock und urtypischen Heavy Metal Fragmenten geglückt.
Die Vermischung macht es aus und dabei haben sich die Jungs nicht lumpen lassen und auch etliches an modernen Groove Akzenten mit ins Konzept gebracht. Die Hauseigene Ummünzung klingt dabei richtig toll. Man biedert sich dabei nicht an, auch wenn man das Genre an sich nicht mit kompletten Neuerfindungen revolutionieren wird. Das vorliegende Werk weiß aber mit frischem Wind enorm für offene Ohren zu sorgen. Vor allem die auf Masterplan und die Jorn Lande Soloalben stehen, dürften hier etwas Neuwertiges für sich entdecken.
Persönlich muss ich sagen, solch aussagekräftige Mischung vermisst man in letzter Zeit viel zu häufig. Die Quintessenz haben die Jungs erkannt und mit ihrer Beifügung der Einflüsse ihrer alten Brötchengeber haben sie eine gute vermischte Heavy Metal Runde geschaffen die eine breite Palette von Power, Melodic Metal Liebhabern gefallen wird.
Fazit: Gewaltiges Werk das man uns hier vorlegt. Alleine schon der geniale Gesang des Fronters ist umwerfend, aber dies macht noch lange nicht das Paket komplett und so sind die mitwirkenden Protagonisten allesamt Künstler die eine breite Palette an Fans der genannten Genres unterhalten werden.
Tracklist:
01. Malevolently Beautiful (Intro)
02. Merciless
03. Only One Life Away
04. Everything You’re Not
05. New World’s Comin‘
06. Cry No More
07. Tears I Will Be
08. Insane
09. Live by the Lie, Die by the Truth
10. Ghost of You
11. The Art of Illusions Part III: The Wasteland
12. Shadows of War
13. Lady of the Lake (Rainbow cover)
Besetzung:
Ronnie Romero (voc)
Tony Hernando (guit)
Andy C. (drums)
Javi García (bass)
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