Band: MANTRIC MOMENTUM 🇳🇴
Titel: Alienized
Label: Frontiers Music s.r.l.
VÖ: 14/02/25
Genre: Melodic/Power Metal
Die norwegische Melodic-Metal-Band MANTRIC MOMENTUM meldet sich mit ihrem mit Spannung erwarteten zweiten Album »Alienized« zurück. Nach ihrem Debüt »Trial by Fire« festigt diese Veröffentlichung ihren Platz in der Heavy-Musik-Landschaft und zeigt ihre Fähigkeit, kraftvolle Melodien mit komplizierten Instrumentalarrangements zu verbinden.
Das Album beginnt mit der epischen Einleitung »Prelude To Take-Off«, einer mitreißenden Einleitung. »Resilience« stellt die Fähigkeit der Band unter Beweis, melodische Hymnen zu schreiben, während »Alienized« die Bandbreite des Sängers und die Vielseitigkeit des Gitarristen unterstreicht. Bereits zu Beginn des Albums wird deutlich, dass die Band ihren Sound weiterentwickelt hat, vor allem dank der Orchestrierung, die der energiegeladenen Rhythmusgruppe um Christer Harøy, der als Gitarrist, Bassist und Schlagzeuger fungiert, eine üppige Kulisse bietet. Terje Harøys erhebender Gesang glänzt auf dem gesamten Album und liefert gefühlsgeladene Texte mit beeindruckender Bandbreite und Dynamik.
Steigernder Hörgenuss
Das Songwriting auf »Alienized« zeigt eine Reife, die den Hörgenuss steigert. Dieses norwegische Duo vermag es, eingängige Refrains mit komplexen Taktarten, einem Markenzeichen des Progressive-Metal zu bewahren. Gleichzeitig wurden Zugänglichkeiten, die die Power-Metal-Fans schätzen, eingebaut. Die thematische Erforschung von Entfremdung und Introspektion schwingt in den Texten tief mit und lädt den Hörer zu einer nachdenklichen Reise ein.
Die zweite Hälfte des Albums ist ebenso beeindruckend, mit »The Highest Mountain«, dass eine eindringliche, atmosphärische Qualität bietet, und »The Light«, das einen erhebenden und hymnischen Refrain aufweist. »Come Undone« ist ein eher introspektiver Song mit einer eindringlichen Melodie, während »Time Is My Ally« und »Remember« die Fähigkeit der Band unter Beweis stellen, eingängige und mitsingbare Refrains zu kreieren.
Zusätzliche Tiefe
Gastauftritte verleihen dem Album zusätzliche Tiefe, wobei Frank Nordeng Røes Schlagzeugspiel auf »Resilience« und »Barricades« eine neue Ebene der Energie bringt und Jimmy Hedlunds Gitarrensolo auf »Time Is My Ally« einen Hauch von Virtuosität hinzufügt. Magnus Karlssons Orchestrierung von »Prelude To Take-Off« ist ein herausragendes Merkmal, das dem Eröffnungsstück des Albums eine reichhaltige und kinematische Qualität verleiht.
Die Produktion des gesamten Albums ist ausgefeilt und gut durchdacht, wobei der Schwerpunkt eindeutig auf der Präsentation des musikalischen Könnens und der Gesangsleistung der Band liegt. Die Texte des Albums behandeln Themen wie Widerstandskraft, Hoffnung und die Kraft des menschlichen Geistes und machen »Alienized« zu einem fesselnden und emotionalen Hörerlebnis.
»Alienized« ist nicht einfach nur eine Sammlung von Songs; es fühlt sich zusammenhängend an, mit Zwischenspielen und überbrückenden Melodien, die einen erzählerischen Faden bieten, der von Anfang bis Ende fließt.
Kraftvolles Statement
Insgesamt ist »Alienized« ein kraftvolles Statement von MANTRIC MOMENTUM und ein Muss für Fans von Melodic- und Power-Metal. Mit ihrer Mischung aus komplexer Musikalität und einprägsamen Melodien haben sie sich erfolgreich eine Nische innerhalb des Genres geschaffen. Diese Veröffentlichung markiert nicht bloß einen bedeutenden Schritt nach vorne für die Band, sondern deutet desgleichen auf noch größere Dinge hin, die in Zukunft von diesem schwedischen Duo zu erwarten sind.
Fazit: »Alienized« ist ein Triumph des melodischen Metals und des Power-Metals, der das Wachstum und die musikalischen Fähigkeiten von MANTRIC MOMENTUM unter Beweis stellt.
Tracklist
01. Prelude To Take-Off
02. Resilience
03. Alienized
04. The Highest Mountain
05. The Light
06. Come Undone
07. Time Is My Ally
08. Remember
09. Sirens’ Call
10. A Stronger Stance
11. Barricades
Besetzung
Terje Harøy – Vocals
Christer Harøy – Guitars, bass and drums
Gastauftritte:
Frank Nordeng Røe – Drums Track 2 und 11
Jimmy Hedlund – Guitar Solo Track 7 und 8
Magnus Karlsson – Orchestration Track 1