Band: MASTERCASTLE
Titel: WINE OF HEAVEN
Label: Scarlet Records
VÖ: 19.05.2017
Genre: Power Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Maze P.
Die von Georgia Gueglio angeführten Mastercastle aus Italien legen mit „Wine of Heaven“ bereits ihren 6. Full- Lenght Streich hin. Diese Neo-Classical Band existiert seit 2008 und wenn man bedenkt, dass es eben das 6. Album ist, waren die Italiener ordentlich fleißig und auch von Anfang an auf hohem Niveau unterwegs. Das schaffen so nicht viele. Wem hat das die Band zu verdanken: Irgendwie dem Konglomerat aus allen Mitgliedern, jedoch Hauptprotagonist ist und bleibt Pier Gonella, den ich als Hauptsongwriter sehe (Den Rest der Band möchte ich bitte nicht abwertend betrachten). Nur, was halt vielen Bands in der Neuzeit passiert, ist die fehlende Aufmerksamkeit. Die Band könnte und sollte auch schon weiter vorne mitspielen. Aber so ist das Business. Darüber werde ich auch hier nicht diskutieren.
Zum Album „Wine of Heaven“. Richtig viel gibt es nicht zu sagen. In der Kürze liegt die Würze, denn alles ist wirklich sehr gut produziert, die Songs haben Kick, gehen ins Ohr und auf dem Level des Songwritings wurde sowieso alles richtig gemacht. Die orchestralen Einsätze (ein echtes Orchester klingt anders und ist kaum leistbar) klingen hervorragend (umgesetzt). Alles andere ist wirklich Geschmackssache. Wenn der geneigte Hörer dem Album lauscht, kann dieser bzw. diese gar nicht aus, als zeitweise Luftgitarre zu spielen und in den Refrains die unbekannten Texte mitzu-, naja, sagen wir mal – singen…
Natürlich könnte man das eine oder besser machen, das ist immer möglich, aber in diesem Fall zählt die Athmosphäre. Dieses Gefühl der Einsamkeit und Passion beschleicht mich sofort und hält mich fest. Sehr schön. Mir gefällt´s. Daumen hoch! Klare Kaufempfehlung! Rock on.
Tracklist:
01. Drink Of Me
02. Space Of Variations
03. Wine Of Heaven
04. Hot As Blood
05. Shine On Me
06. Black Three’s Heart
07. Enlightenment
08. Castle In The Sky
09. Making Love
Besetzung:
Pier Gonella – Guitars
Giorgia Gueglio – Vocals
Steve Vawamas – Bass
Alessio Spallarossa – Drums
Internet: