Band: May The Silence Fail
Titel: Of Hope And Aspiration
Label: Supreme Chaos Records
VÖ: 2014
Genre: Melodic Death Metal, Metalcore
Bewertung: 4,5/5
Written by: Thorsten
Uih Uih Uih….
Da ist was Großes auf dem Weg von Deutschland aus in die Welt…
MAY THE SILENCE FAIL beeindrucken auf Ihrem 1.Album (2 EP´s wurden 2009 & 2014 veröffentlicht) mit melodischen Death Metal der in der Tradition von u.a. DARK TRANQUILLITY steht, kopieren aber nicht frech sondern drücken dem Ganzen Ihren ganz eigenen Stempel auf und sorgen in der Heimat für volle Clubs und schweißtreibende Shows.
Die politisch geforderte Frauenquote wird hier auch beinahe erfüllt, teilen sich doch gleich zwei Damen das Mikro. Während eine der beiden Damen wohl doch mächtige Eier haben muss und gekonnt growlt, füllt die andere weibliche Stimme mit klaren und voluminösen Gesang passend den Clean-Vocalpart aus!
Nein, NICHT schlumpfig albern wie bei den Kollegen von ARCH ENEMY, sondern wirklich mächtig!
Wobei ich mit dem aktuellen ARCH ENEMY Material kein Problem habe, doch die Stimme des Schlumpfes nervt mich schon sehr! Hätte mir an der Stelle lieber eine ARCH ENEMY Karaoke CD gewünscht…aber das ist ein anderes Thema! 😉
Die restlichen Musiker wissen auch Ihr Können auf den Instrumenten gewinnbringend einzusetzen, dazu überzeugt abwechslungsreiches Songwriting, eine sehr gute Produktion und die Attitüde die zu fast jeder Spielsekunde durch die Membranen geblasen wird.
Ein einziger lückenfüllerloser Killer für 5 von 5 Punkten ist das Album „Of Hope And Aspiration“ nicht geworden, denn hier und da ist die volle klare Stimme meines Erachtens zu oft präsent um letztendlich wirklich das Prädikat 5 Punkte DEATH Metal zu erhalten.
Aber die Damen und Herren sind verdammt nah an der vollen Fünf dran…
Live ist MAY THE SILENCE FAIL eine Konstante denn diverse Supportslots für Sonic Syndicate, Ektomorf, Slayer, HSB, uvm., haben einige Konzertbesucher bereits schon mit offenen Mündern erstaunen lassen, welches Potenzial in der Band steckt!
Mir gefällt das Album besser, als das, was ich in den letzten Wochen so um die Ohren geblasen bekam. Sollten die Band auf dem nächsten Langdreher kleine evolutionäre Korrekturen vornehmen, dann steht der Weg in die Königshallen des Melodic Death Metal made in germany/inspired by scandinavia nichts im Wege und Schlümpfe/Trolle sollten sich ernsthaft Sorgen machen, ob die Konkurrenz Ihnen nicht ganz schnell das Wasser abgräbt….
Tracklist
01. Gods Are Long Since Dead
02. Return To Mind
03. If It Wasn’t For You
04. Nothing Left
05. Lost For Words
06. Sleepless
07. Come Alive
08. Without Knowing
09. Evil’s Repression
10. Conjectural Lies
11. When Time Is Asleep
Besetzung:
Janina (voc)
Sarina (voc)
Gernot (bass)
Marcel (drums)
Schlafie (guit)
Dennis (guit)
Internet:
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