MENTALIST – A Journey Into The Unknown

MENTALIST – A Journey Into The Unknown

MENTALIST - A Journey Into The Unknown - album cover

Band: MENTALIST
Titel: A Journey Into The Unknown
Label: Pride & Joy Music
VÖ: 20/08/21
Genre: Melodic Power Metal

Bewertung:

4,5/5

Ähnlich wie bei FREEDOM CALL habe ich den Einstand ihrer Landsmänner von MENTALIST ihren Einstieg betitelt. Richtiggehend gespannt war meine Wenigkeit auf den Nachleger, welcher nun in Form von „A Journey Into The Unknown“ vor mir liegt. Und mein Vergleich mit dem Einstieg war nicht von der Hand zu weißen, zumindest erscheint mir es so. War „Stairway To Fairyland“ von FREEDOM CALL noch ausbaufähig, war der Nachleger „Crystal Empire“ ein brillantes Album.

Diese Musikgeschichte spiegelt sich beim neuesten Output von MENTALIST ebenfalls wider und mit weit geöffnetem Mund lauscht meine Wenigkeit dem astreinen Melo Power Spektakel, welches einem Kinomeisterwerk gleichkommt. Du meine Güte, die Jungs haben sich viel zur Brust genommen und ordentlich an den Rädchen gedreht. Streckenweise spiegeln kleinere Hanseaten Momente a la HELLOWEEN hindurch und nicht minder stark musizieren die Jungs locker und frei von der Leber.

Im Zentralen Fokus macht die Truppe dort weiter, wo sie uns mit „A Journey Into The Unknown“ zurückgelassen haben. Lediglich wurden nicht nur eine oder zwei Kellen nachgeschoben, nein hier wurden duzende nachgeschoben und das spiegelt sich in den ausgezeichnet ausgefeilten Songs wider. da weiter, wo das Debütalbum aufgehört hat. MENTALIST haben sicher ihre Einflüsse und die melodischen Power Metal Referenzen zu vielen großen Nummern sind nicht von der Hand zu weißen. Im Kontrast dazu wird versucht die eigene Linie einzuschlagen und ein großes Ausmaß an innovativen Schüben vorzulegen.

Der Klangkörper der doppelten Gitarrenbretter ist unverkennbar und wird nebenbei vom grenzgenialen Gesang von Rob Lundgren veredelt. Dieser klingt an vielen Passagen, wie eine Mischform von Andi Derris und Kai Hansen. Coole Kombination, welche sich insbesondere bei den flotten Passagen lohnt genau hinzuhören. Verstärkt durch den unverkennbaren Background Gesang eines gewissen Henning Basse (Ex-METALIUM) wirken diese Parts ausgezeichnet und ausgefeilt. Da kann der Hörer richtig schöne seine Rübe beuteln und dies bis die Genickstarre einsetzt.

Im galoppierenden Heavy Metal Schritt wird keine Pause gemacht und die Truppe offeriert im großen Ausmaß Bangerfreudiges Material, dass sich mit viel Ohrwurmcharakter ins Gedächtnis des Hörers einbrennt.  Superbe Gesangsarrangements, bemerkenswerte Rock-Grooves und mit viel Speed Geschwindigkeit verpackt donnern die Jungs von MENTALIST dahin als gäbe es keinen Morgen.

Kleinere Bombastausflüge lassen gewisse Passagen merklich harmonisierender wirken, bevor die Truppe neuerlich mit einem brachialen Schlag das Gaspedal bis zum Anschlag durchtritt.

Fazit: Grenzgeniales Melo Power Metal Spektakel das uns MENTALIST mit ihrem neuen Werk hier vorlegen.

 

Tracklist

01. Horizon
02. A Journey Into The Unknown
03. Modern Philosophy
04. Evil Eye
05. An Ocean So Deep
06. Dentalist

 

07. Soldier Without A War
08. Torture King
09. Battle Dressed
10. Live Forever
11. Manchild

 

Besetzung

Rob Lundgren – Vocals
Peter Moog – Guitar
Kai Stringer – Guitar
Thomen Stauch – Drums
Florian Hertel – Bass

 

Internet

MENTALIST – A Journey Into The Unknown CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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