Mortification – Scrolls of the Megilloth Re-Release

Band: Mortification 
Titel: Scrolls of the Megilloth Re-Release
Label: Metalville/ Nuclear Blast Archiv
VÖ: 24.05.17
Genre: Thrash/Death Metal
Bewertung: ohne Bewertung
Written by: Robert

Mortification - Scrolls of the Megilloth album artwork, Mortification - Scrolls of the Megilloth album cover, Mortification - Scrolls of the Megilloth cover artwork, Mortification - Scrolls of the Megilloth cd coverMortification 1990 sind eine christliche-Metal-Band aus Australien rund um Sänger und Bassist Steve Rowe. Kein reinrassiger White Metal, wie man etwa vermuten würden, sondern die Harte Variation daraus. Seit 1998 wurde vermehrt auf eine Ausrichtung gebaut, die etliches an Hardcore Einschlägen intus hat. Persönlich kam ich mit der Demosammlung „Break the Curse 1990“ das erste Mal in Berührung mit diesem christlichen Härtebrett. Das vergriffene Werk „Scrolls of the Megilloth“ wurde schon zu Beginn meiner Metalzeit verehrt und man gab einen Deut, um die christliche Einstellung dieser Kapelle. Sind ja auch keine Bibelwerferfer oder gar wird von biblischen Ereignissen geträllert, oder wie schön die Welt mit Jeusus und Gott ist. Jeder soll seinen Glauben haben und musikalisch lieber eine eigene Sache abziehen, so halten wir es ebenso gern mit Politik in der Musik nicht wahr?

Das Album wurde 1992 veröffentlicht und hatte damals bahnbrechende Kritiken bekommen, was ferner kein Wunder ist, bei diesem massiv-prächtigen Death/Thrash Inferno. Die Jungs hatten für die damalige Zeit meiner Meinung nach einen guten Mischsound aus Brutal, Thrash und Death Metal gefunden. Hinzu kam eine Tätigkeit der Rhythmusfraktion, welche oftmals ausgezeichnet Death ‚n‘ Roll behaftet war. Meine Wenigkeit hatte den Output leider Gottes bloß als Tape in seiner Sammlung und mit der eigenen Blödheit im aufheizten Auto zum Schmelzen gebracht. Somit eine Danksagung an Metalville, welche den Nuclear Blast Release neu aufgelegt haben.

Da dieses Werk kaum zu finden ist und nach wie vor als das gut abgestimmte Potpourri der genannten Genremischungen zählt, sollten sich viele Fans der Mischbrutaloszene mal mit der Tätigkeit der Frühphase der Australier beschäftigen. Es gibt keine Bonuseinlagen, was ich etwas schade finde, dennoch überzeugt die Band mit dem Material und dass, obwohl es bereits 1992 veröffentlicht wurde. Die gekonnten Mischungen sind für die damalige Zeit äußerst wegweisend und zu diesem Zeitpunkt konnten Mortification einiges aussagen, was von vielen folgenden Bands nur lauwarm nachgeeiert wurde.

Ob man mit einer Neuauflage die gewünschte Aufmerksamkeit erhalten wird? Nun das entscheidet eindeutig die Leser- und Hörerschaft unseres geliebten Stahls. Dennoch möchte ich dieses Werk vielen Härteverehrern wärmstens empfehlen. Erstens sehr rar geworden und zweitens ein Album, welches als Meisterstreich gilt und dies obwohl es vorliegend viele Jahre auf dem Buckel hat.

Tracklist:

01. Nocturnal 06:08
02. Terminate Damnation 06:17
03. Eternal Lamentation 06:27
04. Raise the Chalice 04:17
05. Lymphosarcoma 06:01
06. Scrolls of the Megilloth 04:25
07. Death Requiem 05:09
08. Necromanicide 04:54
09. Inflamed 03:25
10. Ancient Prophecy 11:42

Besetzung:

Steve Rowe (voc & bass)
Jayson Sherlock (drums)
Michael Carlisle (guit)

Internet:

Mortification @ Facebook

Mortification @ Reverbnation

Mortification @ YouTube

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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