Band: Myon
Titel: Vital Works
Label: Soundmix
VÖ: 15.06.15
Genre: AOR, Rock, Pop
Bewertung: 1,5/5
Written by: Thorsten
Ich glaube, das das (bereits 5.) Album „Vital Works“ der finnischen Rockband MYON auch der Grund ist, warum man es inzwischen immer noch nicht zu ´nem richtigen Label mit Vertriebswege usw., geschafft hat.
Das Album bietet 14 Gründe die Skip-Taste zu benutzen und sich immer zu fragen:
Warum tun die das?
Was das Problem ist?
Man versucht knapp 58 Minuten lang extrem krampfhaft wie eine Mischung aus Saga, Asia und Konsorten zu klingen. Die Ansätze sind gut, klingen aber sofort nach den Originalen und sorry:
Da habe ich bereits bessere Coverbands gehört!
Gleich der Opener stößt bei mir auf komplettes Unverständnis!
Keys die EUROPE sehr ähneln, nur schlechter…und ein spanisch gesungener Refrain, der weder von der Sprache noch von der vorhergegangenen Melodie reinpasst.
Und wenn man nicht wirklich spanisch kann, klingt es nur noch beschi..ener!
Bis auf´s spanischgesungene, zieht sich die nicht vorhandene Qualität einmal durch das komplette Album und stellt damit ein zukünftiges Sammelobjekt für Freaks und Nerds mit Schwerpunkt: skurrile Eigenpressungen dar!
Der Sound funktioniert verwunderlicherweise recht gut und knackig, aber das beste Bonbonpapier hilft nicht, wenn es innen kein Bonbon ist sondern nur ekelhafter, bereits durchgekauter ausgelutschter Kaugummi ist, der nochmal mit Zucker bestreut wurde, damit er vielleicht noch frisch aussieht…!!!
Mal ganz im ernst: Ihr solltet eure Freundschaften und Testhörer doch mal ehrlich hinterfragen, warum sie euch nicht die Wahrheit gesagt haben, denn ICH hätte euch nicht aus dem Studio rausgelassen, bis das endlich endlich lockerer und eigener geklungen hätte. Gelungenes Artwork, mißlungener Inhalt, max. 1,5 von 5 Punkte nach Finnland…
Tracklist:
01. Otra Vez
02. Twist In The Orbit
03. Mystery Of The Moment
04. Call Of The Senses
05. Blood Mountain
06. In The Arms Of Eternity
07. When It Could Begin
08. Chains Of Society
09. How Does It End
10. Answer To It All
11. Last Tear
12. No Pain No Gain
13. Finally Forgiven
14. Silent Goodbye
Besetzung:
Marco Mannermaa (voc)
Mika Pohjola (keys)
Jyrki Laiho (guit)
Keijo Koivikko (bass)
Matti Torro (drums)
Internet: