Band: Pillorian
Titel: Obsidian Arc
Label: Eisenwald
VÖ: 10. März 2017
Genre: Black Metal/Dark Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Peter
Doch etwas enttäuscht war ich vom Debüt Obsidian Arc der Agalloch-Nachfolgetruppe Pillorian. Nicht nur, dass auch ich zur großen Gruppe der Leute, die erstere sehr schätzte, gehörte, und damit die Erwartungen stiegen; auch in anderen Szene-Medien wurde die Platte oft gefeiert.
Aber der Reihe nach – was gibt es für die Journaille denn nun zu meckern? Auf der CD wird, das war zu erwarten, eher melodischer und getragener Black und Post Metal, teils Dark Metal präsentiert. Man bewegt sich schon in dem Raum, den Agalloch als Lücke hinterließen; aber, man geht dabei etwas grobschrotiger zu Werke, setzt weniger auf Atmosphäre und Melodie, lässt öfter den schwarzmetallischen Knüppel aus dem Sack. Das klingt nun eigentlich ja ziemlich gut. Das Problem war für mich dann, dass die Band es nicht zielführend genug versteht, ihre Songs mit Spannungsbögen und „Aha-Momenten“ zu versehen. Man merkt schon, dass es eine routinierte Kapelle ist, aber es knallt einfach nicht im Kopf. Aber vielleicht kommt ja noch eine steigende Formkurve, auf dem nächsten Rundling dann.
Tracklist:
01. By The Light Of A Black Sun
02. Archaen Divinity
03. The Vestige Of Thorns
04. Forged Iron Crucible
05. A Stygian Pyre
06. The Sentient Arcanum
07. Dark Is The River Of Man
Besetzung:
Stephen Parker
John Haughm
Trevor Matthews
Pillorian im Internet:
Pillorian Website