Postmortem – Bloodground Messiah

Band: Postmortem
Titel: Bloodground Messiah
Label: War Anthem Records
VÖ: 2012
Genre: Death Metal / Death ’n‘ Roll
Bewertung: 5/5
Written by: Oliver Lackner

Am 23. November veröffentlicht das Berliner Urgestein „Postmortem“ ihr neuestes Werk „Bloodground Messiah“. Feiner Trash/Death a la Slayer oder Bolt Thrower ist wieder mal zu erwarten.

Nach dem ersten Blick auf Cover und Trackliste erwartet man auch gleich ein ordentlich aggressives Album. Also sofort drauf los und den ersten Track eingelegt… den man auch ohne Bedenken überspringen hätte können. Derart Geräusche am Anfang einer CD nerven mich eigentlich mehr, als das sie mich auf ein Album einstimmen. Weiter zu Track zwei der das Ruder dann herumreißt. „Under Attack“ verspricht nicht zu viel. Schöne Riffs, guter Gesang. Genau der klassisch, geile Sound den ich mir erwartet hatte. Alter schützt offensichtlich vor Lautstärke nicht! Das Quartett kommt dann so richtig in die Gänge und prügelt ein Highlight nach dem anderen aus den Lautsprechern. Bassist Tilo Voigtländer kompensiert meisterhaft das Fehlen einer zweiten Gitarre. Die Jungs halten eindrucksvoll ein Niveau das ganze Album hindurch, dass andere Bands wohl gerne nur mit einem einzigen Song erreichen würden. Der absolute Höhepunkt für mich war jedoch Track fünf (durch das nervige Intro eigentlich sechs). „Callind the Undead“ ist phänomenal Melodisch und dennoch ein Kraftprotz. Das hineingemischte Glockengeläut setzt dem Titel die Krone auf.

Fazit: Na aber Hallo! Dieses Album dürfte wohl die Überraschung des Jahres sein. Ich hatte mir einen soliden Longplayer erwartet, was „Postmortem“ uns hier um die Lauschlöffel klatscht übertrifft meine Erwartungen jedoch um ein vielfaches. Ein Hammer Album (fast) ohne jeden Makel. Einzig das erwähnte Intro war lästig, der Rest lässt sich eigentlich nur mit Grandios beschreiben. „Calling the Undead“ muss man einfach gehört haben und wird somit zum „Tipp des Tages“ erkoren.

Tracklist:

01. Exordium
02. Under Attack
03. Down For The Count
04. Santa Muerte
05. Machinegun Preacher
06. Calling The Dead
07. Black Flame
08. White Raven Black Flame
09. Falling From Hell
10. Drowned In Black
11. Can’t Wait To Eliminate

Besetzung:

Putz (voc)
Marcus (guit)
Tilo (bass)
Max (drums)

Internet:

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