PRIOR THE END – Cutting My Roots

PRIOR THE END – Cutting My Roots

PRIOR THE END - Cutting My Roots - album cover

Band: PRIOR THE END
Titel: Cutting My Roots
Label: Timezone Records
VÖ: 13/05/22
Genre: Alternative Metal

Bewertung:

3,5/5

Die Hallertauer Alternative Metal Band PRIOR THE END ist eine für mich weitere Neuentdeckung auf dem Metalmarkt. Gewiss ist „Cutting My Roots“ deren zweites Album, jedoch für den Rezensenten ein weiterer Einstand. Angeboten und gepriesen wird es als Mischwerk und Einflüssen aus SYSTEM OF A DOWN, MASTODON, THRICE. Jeder weiß wie man solche Ankündigungen beäugen muss, im Falle dieser bayrischen Truppe ist solch ein Vergleich meines Erachtens durchaus legitim.

Moderne, progressive Groove Musik ohne Geisteskrankheit

Die leichte progressive Breitseite wurde gut vermischt mit Einflüssen aus dem modernen Groove Metal Sektor. Lediglich die Geisteskrankheit von SYSTEM OF A DOWN ist nicht vorhanden. Das ist für den einen Musikfreund gut, dem anderen mag eventuell was fehlen. Was den Rezensenten persönlich betrifft, ist die eingängigere Form wesentlich besser aufzunehmen.

Generell lassen sich die deutschen Alternative-Metaller zu Wechseln aus rasenden Parts und ruhig-melodischem Refrains hinreisen, bevor ein starkes Aufkeimen, gefolgt von groovenden Härteschlägen folgt. Schlussendlich sind obendrein einige moderne Thrash Metal Fragmente herauszuhören, welche den Reigen ungemein wohltuend aufwerten und das Gemisch würzen. Die musikalische Mischung ist ein wichtiger Bestandteil und oftmals ist bei solchen Genrebands irgendwo die Krux begraben. Keine Angst, im Falle dieser Combo wird man gekonnt und leicht unterhaltend ins Programm eingeführt und zu keinem Zeitpunkt sind zu komplexe Rhythmen bzw. Veränderungen auszumachen.

Qualitativ hochwertige Tempo- und Stilwechsel

Im Kontrast hierzu wird es aber meiner Meinung nach niemals zu schlicht. Gut hält die Truppe den interessant unterhaltenden Querbogen und weiß den Alternative-Freund von vorne bis hinten zu unterhalten. Von der Qualität her gibt es nichts zu meckern und bei vielen Tempo- und Stilwechseln glänzen PRIOR THE END nach allen Regeln der Kunst.

Facettenreiche Alternative Unterhaltung

Die Anordnung von etlichen ohrwurmigen Refrains und folgenden Härte-Attacken sind gut gewählt und machen das Gemisch durch die Bank facettenreich. Gewisse Laut-/Leise-Spielereien sind obendrein vorhanden und wissen temporär die Spannung nach oben treiben. Ein für mich wichtiges Element im Sound des Alternative Metal Bereich.

Fazit: PRIOR THE END bieten mit „Cutting My Roots“ eine durchwegs gepflegte Unterhaltung für den Alternative Metal Freund.

Tracklist

01. Rage & Static
02. Ask Them About Cancer
03. Time Forgot Itself
04. Lifeline
05. Pygmalion
06. Trespassing In Sanity

 

07. No Skin
08. Catalepcity
09. Gaijin
10. Mark It Zero
11. No King On Heaven’s Door
12. Cutting My Roots

 

Besetzung

Alexander Weiß – Vocals
Raphael Gerl – Guitar
Alexander Schmidl – Guitar
Sebastian Roith – Bass
Christian Schmidt – Drums

 

Internet

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Robert
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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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