Ramos Hugo – The Dream

Band: Ramos – Hugo
Titel: The Dream
Label: Frontiers Records
VÖ: 2008
Genre: Melodic Rock
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert

Der ehemalige Le Mans Seitenhexer Josh Ramos und Hugo Valenti (voc) haben sich auf ein Packet zusammengetan und ihre Band schlicht und einfach Ramos – Hugo genannt. Verstärkung hat man mit John Macaluso (drums), Eric Ragno (keys) und Jamie (bass) gefunden, die ebenfalls in der Rockszene keine Unbekannten mehr sind. Zusammen hat man den Output „The Dream“ aus dem Ofen geholt und wer auf eine gesunde Mischung aus Saga, Asia und Jimi Jamison steht wird mit dieser Truppe seine Freude haben.

Einen recht flotten und symphonischen Anfang serviert man uns mit „You’re not Alone“. Der Rockfaktor schnellt hier binnen Sekunden nach oben. Flotte Klänge an allen Ecken und Enden laden hier zum Bangen und Shaken ein. Die Stimme des Herrn Valenti erinnert mich immer wieder an eine Mischung aus John Wetton (Asia) und einen gewissen Jami Jamison. Viel Old School Charakter lässt man hier durchblicken und wer auf Machwerke wie Alpha und Astra von Asia steht, der kann sich getrost zurücklehnen und weiter diesem Schaffenswerk dieser Truppe frönen. Sehr flott geht es auch bei „All that I Wanted“ weiter. Dennoch die Bremse wurde etwas gezogen und man rockt hier eher im Midtempobereich. Es gibt auch hier einige schnellere Ausreißer, welche eine willkommene Abwechslung sind. Ebenfalls bekommt man mehrere gefühlvolle Soundstrukturen serviert, die in einem recht flotten Soundgewand erscheinen. Mit einem Hammerriff und einem klassischen Klavierintro wird nun beim gleichnamigen Track „The Dream“ weiter gewerkelt. Viele verträumte Melodien wehen hier einem um die Ohren, dennoch eine Ballade hat man dadurch nicht geschaffen. Eher im Gegenteil man werkelt auch hier einmal mehr im Midtempobereich, auch wenn die sanfte Ecke immer wieder aufgesucht wird. Ein sehr symphonisches Rockstück mit gemäßigter Geschwindigkeit hat man nun mit „Fools Game“ für uns. Viele liebliche Klänge treffen hier immer wieder auf einen sehr rauen Gitarrensound und unterm Strich hat man eine sehr ausgewogen Mischung geschaffen. So hat man hier viel Gefühl und raue, erdige Elemente gleichermaßen vereint. „Bring back this Love“ galoppiert sehr flott aus den Boxen. Ein gutes, ausgewogenes Rockstück mit viel Feuer unterm Hintern, das zum Bangen und Shaken gleichermaßen einlädt. Vor allem die schnelleren Tracks weisen viele Parallelen mit Asia auf. Dennoch diese Truppe hat viel eigenes Potential, welches sie bestens umsetzen um nicht als Kopie abgetan zu werden. „I don’t Want To Say Goodbye“ steht an sechster Stelle und driftet unvermindert in die Midtempoecke. Bei dieser Nummer lässt man wieder etwas mehr Gefühl aufkommen und so wechselt man auch hier immer wieder in die verträumte Ecke. „When you get lonley“ startet zwar sehr sanft rückt aber im Anschluss in die schnellere, groovige Richtung. Ein ordentliches shaken ist allemal angebracht und genau für solche Momente ist dieser Track gedacht. „In in the City“ ist nun eine sehr gute Ballade. Doch großen Kitschfaktor lässt man hier keinesfalls aufkommen. Eher im Gegenteil. Man besticht mit vielen sanften, verträumten Klängen, die zum Zurücklehen und genießen einladen. Deutlich mehr Symphonic und Bombast wird nun beim folgenden schnellen Rocker „Tomorrow“ aufgefahren. Zwar hat man hier eine flotte Fahrt aufgenommen, hält aber immer wieder kurz im Midtempobereich. Recht ruhig lässt man es mit „I Can Take You“ ausklingen. Viele liebliche Klänge treffen immer wieder auf recht raue Midtempoarrangements und beschließen ein sauberes Rockalbum.

Fazit: Wer ein Rockfan erster Stunde ist, der hat mit diesem Album kein Problem. Jüngere Generationen werden wohl etwas mehr Probleme mit diesem Material haben.

Tracklist:

01 Incarnation of Truth
02 Lighter Days
03 The Eyes
04 Flaming Sight
05 Before the End of Time
06 Look Into the Abyss
01 You’re Not Alone
02 All That I Wanted
03 The Dream
04 Fools Game
05 Bring Back This Love
06 I Don’t Want To Say Goodbye
07 When You Get Lonely
08 In The City
09 Tomorrow
10 I Can Take You

Besetzung:

Josh Ramos (guit)
Hugo Valenti (voc)
John Macaluso (drums)
Eric Ragno (keys)
Jamie (bass)

Internet:

Ramos Hugo @ MySpace

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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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