Band: Reslience
Titel: Lo Que El Fuego Se Llevo
Label: Digmetalworld Records
VÖ: 2014
Genre: Heavy/Power Metal
Bewertung: 2,5/5
Written by: Robert
Resilence kommen aus Chile. Bekannt vom Namen her waren mit aber nur die Russen. Nun wie auch immer die Chilenen legen mit „Lo Que El Fuego Se Llevo“ ihr Debütwerk vor, welches ohne Hehl im Heavy/Power Metal Bereich befindet. Spanische Lyriks ist immer recht schwierig, da gibt es wirklich über die Länder die Creme de la Creme verteilt. Beispiel Tierra Santa und Konsorten. Fragt man sich ob die Jungs aus Chile hier ankommen. Nun sagen wir es so, die Jungs machen eine knackige Runde, sind aber durchaus nicht imstande hier an die großen selber Machart anzukommen. Potential ist vorhanden und man ackert recht beachtlich. Vernichten tun die Jungs dieses Bild aber leider mit ihrem Keyboardgewummer, welches einfach nur nervt. Der Sänger, welcher einem Víctor García von Warcry durchaus ähnelt kann zwar die Töne halten, müßigt sich aber in hohen Tonlagen sehr hart. Dies bedeutet, mal trifft der den Ton, mal klingt das eher schauderhaft. Die Rhythmusfraktion ackert wie erwähnt sehr gut und formiert einen guten Schuss, welchen man leider nicht als formschlüssigen Guss bezeichnen kann. Auch die von mir immer heißgeliebten Lyrics in der Muttersprache ändern hier nichts. Zu unausgewogen ist dieses Spiel noch und das ist als Debüt nicht wirklich dienlich. Das Album ist nicht schlecht und auch die Stücke haben ihren mittelprächtigen Reiz, sind aber für einen Durchbruch noch zu lahm und bräuchten definitiv mehr Wiedererkennungswert und Zielstrebigkeit.
Fazit: Mittelprächtig was uns hier aus Chile ereilt. Da wäre definitiv noch mehr drinnen, nur zum jetzigen Zeitpunkt kommt man nicht aus dem Mittelbereich raus. Zu sehr kopiert man die großen Vertreter, welche ebenfalls in ihrer Muttersprache sich einen Namen gemacht haben.
Tracklist:
01. Libertad en Mi Piel 04:23
02. Los Ultimos Versos 03:28
03. La Puerta Interior 03:43
04. Con Cada Atardecer 04:25
05. Despertar 04:23
06. Mi Nueva Voz 04:03
07. Lo Que el Fuego se Llevó 03:48
08. La Fe de los Caidos 04:14
09. Algo en Que Creer 05:05
Besetzung:
Marcelo Oyanadel (bass & keys)
Cristian González (drums)
Ricardo Martinez (guit)
Eric Galdyanz (voc)
Nasson (voc)
Internet: