Rhapsody Of Fire – Glory For Salvation
Band:Band: Rhapsody Of Fire
Titel: Glory For Salvation
Label: AFM Records
VÖ: 26. November 2021
Genre: Symphonic Power Metal
Nicht viel Neues aus dem Hause RHAPSODY OF FIRE.
Diese Version der einstigen Ikone bleibt die beste, auch wenn Giacomo Voli weiterhin die großen Fußstapfen eines Fabio Lione, aufgrund des fehlenden Charismas, nicht voll auszufüllen vermag und ich seit dem Scheidungskrieg raus bin.
GLORY FOR SALVATION markiert für mich als Fan der originären Formation jedoch einen Wendepunkt, den der schon gute Vorgänger The Eigth Mountain noch nicht ganz erreichte. Denn hier hat man neben alter Spielfreude auch wieder teilweise das kompositorische Niveau alter Tage.
Das Titellied bietet nach einem unaufgeregten Standardauftakt Son Of Vegeance/The Kingdom Of Ice neben dem großartigen Chor Spannung im Aufbau, Maid Of The Secret Sand deutet trotz aller Zugänglichkeit leicht progressive Strukturen an, die sich im Longtrack Abyss Of Pain II fortsetzen, um zu Beginn von Infinitae Gloriae endgültig zum Vorschein zu kommen.
Dramatisch übliche Kost mit gutem Niveau
Zum Ende hin gibt es die übliche Kost auf gutem Niveau, darunter das für meinen Geschmack etwas zu dramatisch geratene Magic Signs sogar gleich noch auf italienisch und spanisch auf den physischen Versionen der Platte obendrein.
An sich liegt hier also eine unerwartet starke RHAPSODY OF FIRE Scheibe vor, die aber dank des völlig klischeeüberladenen Mediaval – Fehltrittes Eternal Snow/Terial The Hawk und dem lauwarmen Album – Einstieg etwas an Klasse einbüßt. Trotzdem erobert man hiermit sicher weitere Altfans zurück.
Tracklist
01. Son Of Vengeance
02. The Kingdom Of Ice
03. Glory For Salvation
04. Eternal Snow
05. Terial The Hawk
06. Maid Of The Secret Sand
07. Abyss Of Pain II
08. Infinitae Gloriae
09. Magic Signs
10. I’ll Be Your Hero
11. Chains Of Destiny
12. Un’Ode Per L’Eroe (Bonus)
13. La Esencia De Un Rey (Bonus)
Besetzung
Giacomo Voli – Gesang
Alex Staropoli – Tasteninstrumente
Roberto De Micheli – Gitarren
Alessandro Sala – Baßgitarre
Paolo Marchesich – Schlagzeug