Band: RHAPSODY OF FIRE
Titel: INTO THE LEGEND
Label: AFM Records
VÖ: 15.01.2016
Genre: Symphonic Metal/Epic Metal
Bewertung: 2/5
Written by: Mayhemer
Rhapsody muss ich ja nicht mehr vorstellen. Die Band macht schon seit 1993 die Szene unsicher und hat sich nicht nur Nacheiferer, sondern auch viele, viele Fans auf der ganzen Welt erarbeitet. Verdient erarbeitet – wohlgemerkt. Dann kam aber der große Split zwischen den Hauptprotagonisten und Songwritern, Gitarrist Luca Turilli und Keyboarder Alex Staropoli, die fortan beide dieselbe Band betrieben. Nur unter jeweils anderen Namen bzw. unter einem Zusatz. So hieß die eine LUCA TURILLI`S RHAPSODY und die eine eben RHAPSODY OF FIRE. So ergibt sich auch für Fans üblicherweise zweimal im Jahr die Möglichkeit ein Rhapsody Album zu ergattern. Für die Plattenfirma ein echtes Highlight. So kommt wenigstens in ALLE KASSEN ordentlich Geld! Vor allem aber eben in die der Plattenfirma. Das kann mir keiner erzählen, dass dies anders wäre und auch nicht von den beiden Musikern so geplant war. Nun geht es hier aber um Rhapsody of Fire. Diese Version rund um Alex Staropoli bringt Mitte Jänner deren neuesten Streich INTO THE LEGEND auf den Markt.
Ich sage es mal kurz und bündig: Die neue Platte hat kaum Power, hat keinen Wumms mehr, der Bass ist nicht fett produziert. Hat auch keinen Wumms. Alles viel zu light. Da ist kaum etwas aussagekräftiges dabei. Das ganze Album klingt nach: Alles schon mal dagewesen! Kaum Abwechslung. Die Doublebass der Drums .. ich bitte euch, ist eh immer dasselbe Durchgeholze. Langweilig. Im Klartext: Hier sind alles begnadete Musiker am Werk, die ihre Instrumente beherrschen, aber im Kopf fehlen die Kompositions – Ideen, gefolgt von NULL INNOVATION!
Die einzigen beiden Ausnahmen, die wirklich als TOP durchgehen und das gesamte INTO THE LEGEND Album für mich aufwerten sind die Stücke „Winters Rain“, „A Voice In The Cold Wind (obwohl hier die nervtötende Flöte, die viel zu hoch gespielt ist – die kann nicht echt sein! – den ganzen Song einfach nur zerstört! – Horror!) und das mit satter Überlänge ausgestattete „The Kiss of Light“- geil im Abgang. So müssen Songs klingen! Wohingegen „Valley of the Shadows“ einfach nur ein Song zum Weiterschalten ist. Ich meine die Stimme der Solosängerin! – Niederschmetternd schlecht. Schade drum.
Ich finde, dass seit dem Split die Musik stark gelitten hat. Und Punkt. Schade, sehr, sehr schade. Rock on
Tracklist:
01. In Principio
02. Distant Sky
03. Into The Legend
04. Winter’s Rain
05. A Voice In The Cold Wind
06. Valley Of Shadows
07. Shining Star
08. Realms Of Light
09. Rage Of Darkness
10. The Kiss Of Life
Besetzung:
Fabio Lione – Vocals
Roberto De Micheli – Guitar
Alex Staropoli – Keyboard, Piano
Alex Holzwarth – Drums
Internet:
Rhapsody of Fire Website
Rhapsody of Fire @ MySpace