RoboKopf – The Echoes Of Owls

RoboKopf – The Echoes Of Owls

RoboKopf - The Echoes Of Owls album cover

Band: RoboKopf
Titel: The Echoes Of Owls
Label: Selfrelease
VÖ: 24/10/19
Genre: Gloom Rock
Bewertung: 4,5/5

ROBOKOPF wurden 2018 in Wien gegründet und dieses Wiener Kollektiv ist eine mächtige Vereinigung in Sachen Retro-Rock im Klanggewand früher Heavy-Rock- und Doom-Acts. Die Protagonisten bauten auf einen Old School Sound etlicher Spiel- und Gangarten, dagegen verwehrt sich die Truppe vor einer verstaubten Klangsymbolik. Vor etlichen Größen der Szene verneigen sich die Jungs quer durch den Genre-Bereich des Rock/Doom und reinrassigen Heavy Metal. Alle hier aufzuzählen die irgendwie Einfluss auf die Songs gehabt haben würde alles Sprengen. Fakt ist, die Wiener mögen gewiss einige Vorbilder haben und ganz ohne Zweifel erhaben fanden viele Einflüsse ihre Verwendung im Sound der Truppe. Im Kontrast hierzu lassen die Herrschaften ein gehöriges Maß an Innovation und Eigeninterpretation walten.

Ob nun epische Doom Anleihen die mit rau-kauzigen Gesängen mehr in den Heavy Rock Bereich gedrängt werden oder klassisch dominanten Rocksongs mit anderer Unterwanderung, alles, was die Wiener hier vorlegen, lässt einen Old School die Kinnlade nach unten klappen. Weshalb meine Wenigkeit nicht schon viel früher von dieser Truppe gehört hat lässt mich etwas zweifeln. Wo haben sich die Jungs nur die letzten beiden Jahre versteckt? Keine Ahnung, jedoch dieser dunkle, wabernde Sound frisiert einem tatsächlich die Haare nach hinten.

Das Debütalbum The Ewes of Owls“ hinterlässt zweifelsohne seine dunklen und schmutzigen Aspekte von Gewalt, Kunst und Liebe und dies verleiht einem beim Hören eine schöne Gänsehaut.
Jeder der bei dem Wort Retro in Lethargie verfällt, wird durch ROBOKOPF eines Besseren belehrt bzw. gepiekt bis sich jegliche Zweifler alles von Bord werfen und sich munter dieser Truppe zuwenden.

Das Songwriting ist abwechslungsreich und braucht obendrein nicht unbedingt viele Durchläufe, bevor die Songs richtiggehend ihre Klangbalance vollends entfalten. Die Kombination mit tonnenschweren Doom-Riffs und Dissonanzen prallen auf unerwartete Unterwanderungen, die für ein ordentliches Magengrummeln sorgen. Die klassischen Einlagen unterstreichen die Abkehr bzw. den Wechsel in andere Bereiche und unterstreichen meiner Meinung nach, den Sturm auf den internationalen Sektor. Selbst hier können die Jungs definitiv ordentlich für Furore sorgen dies ist nicht bloß gewiss, es ist das sogenannte Amen im Gebet.

The Echoes Of Owls“ von ROBOKOPF ist widerborstig, dunkel, massiv und dann immer wieder auch fragil. Daniel Fink’s rauer Gesang setzt einen starken Kontrast mit Widerhaken und passte wie die Faust aufs Auge. Hinzu kommen die grenzgenialen Ausflüge in den epischen Bereich, die dieses Klangbündnis fulminant abrunden.

Fazit: Superbe Mischung aus Heavy/Doom und Retro Rock/Metal Fragmenten die uns hier ROBOKOPF auf „The Echoes Of Owls“ superb unter die Nase streichen!

Tracklist

01. Vinegar Fist
02. Flagshipwreck
03. Watching the Moon
04. Move like a Mountain

05. The Echoes of Owls
06. Chubby Children
07. Wolf to the World
08. Erinnerung an Else U.

Besetzung

Daniel Fink vocals
Andreas Teutschl – guitar & vocals
Reini Malidus – drums
Lukas Eisenmenger – bass

Internet

RoboKopf – The Echoes Of Owls CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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