Band: Sacred Blood
Titel: Argonautica
Label: Pitch Black Records
VÖ: 2015
Genre: Epic Power Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert
Epischer Power Metal aus Griechenland, soll das nun der Brenner im neuen Jahr sein? Nun gut hier braucht es wirklich Akzente, um sich gegenüber den restlichen Kapellen in diesem Business hinweg zu setzen. Bis dato ist die Truppe bei mir ein unbeschriebenes Blatt und so kenne ich auch den Werdegang nicht. Wohl aber weiß man bereits mit dem Intro satte Akzente zu setzen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich ja die Erstlingswerke der Italiener Rhypsody dermaßen verschlungen, sodass ich immer geglaubt habe, was adequates kann wohl dieser Tage nicht überzeugen. Nun ehrlich gesagt, wenn man einmal mit dem Album „Argonautica“ von Sacred Blood angefangen hat, wird man das nicht so schnell aus dem Player befördern. Die Klasse ist ähnlich, wenngleich man nicht so dermaßen auf den Fantasy Kitsch zurückgreift. Die gewählte Technik und das ganze Drumherum sind einfach grandios. Da wirft man mit epischen Hymnen nur so ums sich, um an anderer Stelle wieder amtlich dahin zu brettern. Dies zu vereinen und auch noch Anklang finden zu können braucht schon viel Verstand. Das haben die Griechen definitiv denn mit viel Köpfchen und einem gewogenen Ausmaß versehen sie einen Kampf, welchen man himmelhochjauchzend bejubelt. Da vergisst man doch glatt die gesetzten Akzente vieler Genrekollegen. Warum, nun weil einem die Helenen Krieger hier ganz schön fest im Suchtgriff haben. Die Arrangements und Ansätze, sowie auch flotten Erweiterungen bieten einen Unterhaltungswert, welchen man einfach nur mit einem jubelnden Gekreische attestieren kann. Stimmungstechnisch bietet man somit sehr viel, hat es aber sehr leicht aufnehmbar fusioniert. Die Wage da halten zu können ohne den Faden zu verlieren ist sicherlich nicht einfach, doch die Jungs haben es definitiv geschafft hier einen fulminanten epischen Power Metal Happen zu kreieren, welcher sich ganz tief im Gehörgang einbrennt.
Fazit: Ein wahrlich toller Happen, bei dem einfach alles stimmt. In jüngster Zeit drängeln immer mehr solche Band auf dem Markt und werden meiner Meinung nach als Speerspitze von den Griechen fortan angeführt.
Tracklist:
01. Legends of the Sea – The Epic of Apollonius (Argonautica)
02. Hellenic Steel
03. Hail the Heroes
04. Legacy of the Lyre
05. To Lands No Man Hath Seen
06. Call of Blood
07. O’er the Tomb (Beyond the Pillars of Heracles)
08. Friend or Foe
09. Enchantress of the East
10. The Golden Fleece pt.I
11. The Golden Fleece pt.II
Besetzung:
Epeios Phocaeus (voc)
Polydeykis (guit, keys, flute, whistles & accordion)
George Karahalios (drums)
Internet:
Sacred Blood Website
Sacred Blood @ MySpace
Sacred Blood @ Reverbnation