Band: Saeculum Obscurum
Titel: Into the depths of oblivion
Label: Thunderblast Records
VÖ: 2011
Genre: Melodic Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Chris Egger
Die Münchner Epic Extreme Metaller von Saeculum Obscurum (soll wohl sowas wie das dunkle Alter bedeuten) werfen ihr Album Into The Depths Of Oblivion am 14.01.2011 über Thunderblast Records auf den Markt, da bin ich ja gespannt, was sich hinter der Bezeichnung Epic Extreme Metal verbirgt.
Man kann wirklich gleich von Beginn an sagen – die Jungs beherrschen ihre Instrumente. Sei es brachiales Black Metal Geknüppel, seien es technisch hervorragende Gitarren-Leads oder gar akustische Parts – alles wird mit einer beeindruckenden instrumentalen Fertigkeit wiedergegeben. Viele Tempo- und Stilwechsel lassen den Sound dann angefangen von Viking Metal aus dem Hause Amon Amarth (bei den Songs Dark Infection oder auch Where The Crows Settle) über Melodic Death Metal aus der Richtung Arch Enemy (The Endless Journey Of A Pain Tortured Soul) bis zu Black Metal der Sparte Emperor (Morituri Te Salutant) oder Dissection (Downfall Of A Dynasty) erklingen, was eigentlich klingt, als würde das Gesamtpaket dann gar nicht passen, im Großen und Ganzen ist es aber doch ein interessanter Mix. Wenn man dann noch den Rest anschaut, und die interessanten Chöre in Apostasy oder den genialen Akustikteil von Dark Infection erwähnt, bleibt über den Mix eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Als Schwachpunkt mag neben der nicht 100-prozentig überzeugenden Produktion vielleicht das etwas langweilige Death-Metal Stück Hibakusha And The Little Boy auffallen, aber bei 10 Songs einen Schwachen dabei zu haben hat noch niemanden umgebracht.
Fazit: Was bleibt hängen? Eine interessante Mischung die uns hier von einer technisch überragenden Band geboten wird.
Tracklist:
01. Where the crows settle 03:43
02. Morituri te salutant 05:01
03. Apostasy 04:22
04. Hibakusha and the little boy 04:56
05. Interludium 04:32
06. Downfall of a dynasty 05:52
07. The endless journey of a pain tortured soul 03:23
08. Crux sanguinolenta 06:21
09. Dark infection 05:27
10. Eternal Isolation 06:36
Besetzung:
T. Schröder (voc)
U. Retzow (drums & voc)
M. Fernandes (guit)
B. Berger (guit)
E. Pfitzner (bass)
Internet:
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