SAVAGE MASTER – Dark & Dangerous

cover artwork savage master dark and dangerous

Band: SAVAGE MASTER 🇺🇸
Titel: Dark & Dangerou
Label: Shadow Kingdom Records
VÖ: 28/03/25
Genre: Heavy Metal

Bewertung:

3,5/5

SAVAGE MASTER kehren mit ihrem neuesten Album »Dark & ​​Dangerous« zurück, dieses charakterisiert eine Mischung aus klassischem Heavy Metal mit modernem Touch. Die US-amerikanische Band, bekannt für ihre rohe Energie und kraftvollen Auftritte, präsentiert eine Sammlung von Tracks, die die Wurzeln des Genres würdigen und gleichzeitig dessen Grenzen erweitern.

Eindringlichen Melodien und kraftvollen Hooks

Das Album beginnt mit dem Intro »Three Red Candles«, dieses schlägt einen dunklen, verführerischen Ton an. »Warriors Call« geprägt von harten Riffs und einem mitreißenden Refrain folgt sogleich auf dem Fuße. Staceys Gesang erhebt sich und liefert eine Mischung aus eindringlichen Melodien und kraftvollen Hooks, die den Hörer von Anfang an fesseln. Zusätzlich wird ein starker, mitreißender Sound-Ausdruck geboten, welcher den Mut und den Geist der Metal-Kultur widerspiegelt.

Stacey Savages Gesang bleibt ein herausragendes Merkmal der Band. Ihre kraftvolle, schwebende Stimme fesselt die Aufmerksamkeit, fängt die Essenz des klassischen Metal ein und verleiht ihm gleichzeitig ein modernes Flair. Es gibt Momente auf diesem Album, in denen ihre stimmliche Akrobatik wirklich glänzt und ihre Bandbreite und Fähigkeit, Emotionen durch ihre Darbietung zu vermitteln, unter Beweis stellt.

Harmonisierte Leads welche die Gesamtatmosphäre bereichern

Nicholas Burks und River Jordan an den Gitarren sorgen für eine kraftvolle Klanglandschaft, die Savages Gesang perfekt ergänzt. Ihr rifflastiger Ansatz erinnert an frühe Metal-Legenden, mit einigen modernen Wendungen, die für Frische sorgen. Das Zusammenspiel der beiden Gitarristen ist besonders in Stücken deutlich spürbar, in denen harmonisierte Leads die Gesamtatmosphäre bereichern.

»Black Rider« erzeugt eine düstere Atmosphäre und verbindet die komplexe Gitarrenarbeit von Nicholas Burks und River Jordan. Die harmonische Chemie des Duos wird durch die sowohl technisch beeindruckenden als desgleichen emotional aufgeladenen Soli deutlich. Mit »The Edge Of Evil« erkundet das Album düsterere Themen, die durch brachiale Gitarrenriffs und die unerbittliche Percussion von John W. Littlejohn enthüllt werden.

Einer der herausragenden Tracks, »Devil’s Child«, zeigt SAVAGE MASTERs Fähigkeit, eingängige Melodien mit düsteren Untertönen zu verbinden und so ein unvergessliches Hörerlebnis zu schaffen. Die härteren Stücke wie »Screams From The Cellar« und »The Neverending Fire« setzen auf aggressive Rhythmen und bewahren gleichzeitig das charakteristische melodische Gespür der Band.

Straffe Rhythmusgruppe verleiht den Songs meisterhaft Energie

Adam Neal am Bass und John W. Littlejohn am Schlagzeug bilden das solide Fundament des Albums. Ihre straffe Rhythmusgruppe verleiht den Songs meisterhaft Energie, während Littlejohns Schlagzeugspiel einen dynamischen Puls verleiht, der das Gesamterlebnis verstärkt. Die Produktion sorgt für einen klaren Mix, der dafür sorgt, dass Basslinien und Schlagzeugmuster voll zur Geltung kommen.

Allerdings bewahren nicht alle Stücke die hohe Energie und Intensität, die die besten Werke der Band auszeichnet. »I Never Wanna Fall In Love« stellt eine leichte Abweichung dar und tendiert eher in Richtung stampfender Midtemporocker. Zwar bietet es einen Moment emotionaler Reflexion, wirkt aber im insgesamt aggressiven Ton des Albums etwas fehl am Platz.

Das neueste Langeisen der Amerikaner verbindet die typische Rauheit des Heavy Metal mit einer ausgefeilten Produktion, die die Härte der Band nicht beeinträchtigt. Der Mix ist vollmundig und lässt den Beitrag jedes Instruments hervortreten. Das Album bietet eine Vielfalt an Tempi und Klangfarben, die den Hörer durchgehend fesseln.

Das Album schließt mit »Cold Hearted Death«, einem abermals ruhigen Stück. Dieser ist für meinen Geschmack als Abrundung des Albums zu ruhig und passt aufgrund seiner balladesken Tendenzen überhaupt nicht auf dieses doch gute Album – die Auseinandersetzung mit dem Gleichgewicht zwischen Dunkelheit und Licht, Gefahr und Sicherheit. Die ruhig-berauschende Instrumentierung gepaart mit introspektiven Texten hinterlässt grundsätzlich einen melancholischen Touch. Im Kontrast hierzu neuerlich eine Nummer, welche eher als B-Seite anzusehen ist.

Solide Ergänzung ihrer Diskografie

»Dark & ​​Dangerous« von SAVAGE MASTER ist eine solide Ergänzung ihrer Diskografie und zeigt ihre Entwicklung als Band, bleibt andererseits gleichzeitig dem Heavy-Metal-Genre treu. Mit beeindruckender Musikalität und einer souveränen Gesangsleistung wird das Album langjährige Fans begeistern und möglicherweise neue gewinnen. Wenngleich es kein Neuland betritt, erfüllt es die Sehnsucht von Heavy-Metal-Fans. Eine Wertung von 3,5 von 5 ist durchaus verdient, denn das Album macht nicht nur Spaß, sondern zeugt daneben von einer Band, die immer noch hungrig nach Erfolg ist.

Fazit: »Dark & ​​Dangerous« von SAVAGE MASTER bietet eine fesselnde und energiegeladene Sammlung von Titeln, die sowohl alten Fans als auch Neulingen in der Szene gefallen werden.

Tracklist

01. Three Red Candles
02. Warriors Call
03. Black Rider
04. The Edge Of Evil
05. Devil’s Child
06. Screams From The Cellar
07. Never Ending Fire
08. Devil Rock
09. I Never Wanna Fall In Love
10. When The Twilight Meets The Dawn
11. Cold Hearted Death

 

Besetzung

Stacey Savage – Vocals
Nicholas Burks – Guitar
River Jordan – Guitar
Adam Neal – Bass
John W. Littlejohn – Drums

 

Internet

SAVAGE MASTER – Dark & Dangerous CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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