Band: Seeds of Perdition
Titel: From Within
Label: Born of Chaos Records
VÖ: 2014
Genre: Death/Thrash Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert
„From Within“ der amerikanischen Death/Thrash Metal Formation Seeds of Perdition wurde bereits 2013 veröffentlicht. Ihr Heimathafen, nämlich Born of Chaos Records legt diesen Output noch einmal nach. Es gibt fünf sauber produzierte Stücke und zwei Demoaufnahmen. Warum man genau letztere nicht mehr mit einem besseren Sound versehen hat verstehe ich nicht. Diese rattern so stumpf und abgedumpft aus den Boxen das es einen richtig zusammenzucken lässt. Schrecklich, denn als Re-Release hätte ich mir das schon erwartet. Die fünf herkömmlichen Songs auf dem Album sind dagegen wirklich gut geworden und auch bei der Produktion hat man nicht gekleckert. Man ahnt es durch die Genreeinstufung schon, mehr Old School. Ja und nein, denn die Truppe serviert uns hier ein Gebräu das genau den Mittelweg bietet. Man ackert sehr versiert und was die Spielweise betrifft, wissen die Jungs ganz genau wie man ordentlich auf den Putz haut. Für meinen Teil erinnert man mich aufgrund des Shouting des Fronters und vieler Linien extrem stark an die Frühphase von Occult (richtig erste Version der Holländer Legion of the Damned). Mag vielleicht weniger originell klingen, doch für meinen Geschmack drücken die Jungs hier ihren eigenen Stempel auf. Somit von einer schlappen Kopie keine Spur. Es wird das volle Brette aufgefahren und man ackert sich nicht zu einfallslos durchs Geschehen. Das und viele andere, leicht aufnehmbare Rhytmustechniken bieten viel Abwechslung und die sehr gute Produktion (außer die beiden Demoaufnahmen) verleihen dem Ganzen eine besondere Würze, sowie Duftmarke. Der Wiedererkennungswert ist gut gegeben und da darf man sicherlich gespannt sein was uns hier aus dem Hause Seeds of Perdition hoffentlich als neuen Full Length Happen ereilen wird. Was bleibt? Nun als Re-Release hätte ich mir irgendwie erwartet, dass die beiden Demotracks entweder neu eingespielt worden wären bzw. man diese besser aufpoliert. Ansonsten ist dies einfach nur eine Neuauflage ohne besonderen Hintergrund. Wer die Formation bis dato noch nicht kannte, darf ruhig zugreifen, denn die fünf Tracks sind einfach super und diese wissen zu begeistern.
Fazit: Nun die Death/Thrash Metal Fraktion wird jetzt nicht den Revolutionär mit den Amis bekommen. Wohl aber eine gleichberechtige Truppe die hier hoffentlich alsbald mit neuem Full Length Album ihr Unwesen treibt. Potential und Qualität hätte die Truppe zu Hauf, nun heißt es frisch ans Werk und nicht in der Ecke verstauben.
Tracklist:
01. The Blight 04:24
02. Scum 04:07
03. A Thousand Bitter Faces 04:35
04. The Release 04:06
05. New World Tyrant 06:05
06. Amaurotic (Demo) 03:57
07. False Prophet Hope (Demo) 02:17
Besetzung:
George Cathers (guit)
Paul Dunleavy (uit)
Dan McGrouty (drums)
Chris Natalini (voc)
Chris Kerns (bass)
Internet:
Seeds of Perdition @ Reverbnation