Seek & Destroy – Sickness

Band: Seek & Destroy
Titel: Sickness
Label: Selfreleased
VÖ: 2005
Genre: Thrash/Groove Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

Nach den mehr als guten Auftritten der burgenländischen Combo Seek & Destroy war es nun an der Zeit, dass die Jungs aus dem östlichen Zipfel unserer Alpenrepublik die Songs die sie live stark dargeboten haben nun auf Cd bannen. Nun, man hat sich ein wenig Zeit gelassen und man hört deutlich das sich dieses Zeit lassen mehr als ausgezahlt hat. Seek & Destroy gehen ohne Umschweife voll auf die Zwölf und weniger als 100% gibt es bei ihnen nicht. Das man dabei uns ordentlich ins Hinterteil tritt und das schon beim Ersten Durchlauf bestätigt die Aussage mit der man uns oftmals die Formation vorgestellt hat, sie treten und wie und so kann man auch auf dem Rundling hören, dass die Jungs zwar wirklich noch sehr grün hinter den Ohren sind, was aber die Tracks betrifft man sich gibt als sei man schon sehr lange im Geschäft. Sound und Produktion hängen zu keinem Zeitpunkt durch bzw. die Produktion ist eigentlich sehr gut gemacht und kann sich hören lassen und das bei einem Selfrelease, das ist ein weiterer Bonus, bei dem wohl viele ältere Bands hier mal was abkucken könnten. Schon mit dem ersten Track Scapegoat wird gezeigt das hier keine Gefangenen gemacht werden und unterstreicht das können dieser jungen Burschen. Auch der zweite Track Guess who’s back hängt nicht hinten nach und schrettert durch die Boxen, das einem die Kinnlade unten bleibt und man einfach nicht bei den Songs ruhig sitzen bleiben kann und somit weiß man gleich hier wird Mosh-Pit Kraftfutter allererster Güte geboten. Das man alten Veteranen wie Slayer, alte Sepultura als auch neueren Bands wie Unearth als auch Chimaira frönt wird einem bei genauerer Betrachtung bewusst, aber die Jungs kupfern von ihren Faves keinesfalls ab und man hört eines deutlich raus, die Spielfreude die Klaus, Flo und Tom an den Tag legen spricht Bände und würde wohl für zwei weitere Truppen reichen. Die Abwechslung des Gesangs zwischen Klaus und Tom kommt auch sehr gut, da beide ein recht gutes, kräftiges Organ besitzen. Vor allem Destroy em all ist eine Granate und Hymne zugleich. Ruhige Tracks zum entspannen oder gar zum Rasten sucht man hier vergebens und man knallt mit der Granate Sickness einen weiteren Song raus, der voll auf die Fresse geht und ohne Kompromisse wird einem weiterhin die sogenannte Rübe poliert. Den Abschluss macht der Song Weapon of Mass Destruction, der ja zur derzeitigen Situation auf unserem Erdball bestens passt und die Scheibe sehr schön abrundet. Wer sich einen Vorgeschmack auf die Jungs machen will sollte sich nicht länger aufhalten lassen und kann sich drei Songs runterladen. Wir wünschen den Jungs aus St. Margarethen/BGL alles gut für die Zukunft und eine Menge Live Auftritte.

Fazit: Es erstaunt einen schon, wenn man bedenkt das die Jungs erst 13/14 Jahre alt sind und so etwas aus dem Boden gestampft haben. Das Potential und die Qualität der Stücke ist unglaublich und so wird man wohl recht bald wieder ob Live, wie auch Album mäßig wieder was von den Jungspunden hören. Einstweilen empfehlen wir „Destroy em all“

Tracklist:

01 Scapegoat
02 Guess who’s back
03 Destroy em all
04 Sickness
05 Weapon of Mass Destruction

Besetzung:

Florian Salmer (voc & drums)
Thomas Trausmuth (guit)
Klaus Unger (voc & bass)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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